kredit.MS | Money & Service

Inflationsrate steigt wegen teurer Lebensmittel

Es ist noch gar nicht so allzu lange her, dass der Preisauftrieb so niedrig gewesen ist, wie das schon seit dem Jahr 2010 nicht mehr der Fall gewesen ist. Nun aber ist es so, dass diese Richtung ins Gegenteil umschlägt. Im Mai zog nun die Inflationsrate an. Als Grund werden vor allen Dingen Lebensmittel genannt, die sich drastisch verteuert haben.

Zum ersten Mal seit einem halben Jahr ist es nun so, dass die Inflationsrate wieder angezogen ist im Mai diesen Jahres. Dies geschah allerdings auch gleich recht deutlich. Im Mai lagen die Verbraucherpreise um ganze 1,5 Prozent höher als dies im Mai des vergangenen Jahres der Fall gewesen ist. Im Vergleich zum April diesen Jahres wurde ein Plus verzeichnet in Höhe von 0,4 Prozent.

Den Ausschlag dafür gaben dieses Mal die Nahrungsmittel. Diese wurden um ganze 5,4 Prozent teurer. Einen sehr großen Preissprung nach oben machten vor allen Dingen Gemüse, dieses wurde um 12,1 Prozent teurer, Obst, hier waren es 9,2 Prozent, und auch Speiseöle und Speisefette, diese legten auch um 9,7 Prozent zu. Dies ist erheblich mehr als noch im Mai des Jahres zuvor. Wesentlich mehr mussten die Verbraucher auch ausgeben für Fleischwaren und Fleisch, hier war ein Plus von 5,6 Prozent zu verzeichnen, und für Eier sowie Molkereiprodukte, die 4,3 Prozent zulegten.

Seitens der Statistiker wird gesagt, dass es die Nahrungsmittel sind, die zunehmend bestimmend sind für die Teuerungsrate. Es sei bereits seit gut anderthalb Jahren so, dass sich die Nahrungsmittel stärker verteuern als die gesamten Lebenshaltungskosten. Es gebe aber etwas, das noch stärker nach oben gehe, und das seien die Preise, die für Glücksspiele gezahlt werden müssen. Hier konnte ein Aufschlag verzeichnet werden von ganzen 21,1 Prozent. Dieser ergibt sich vor allen Dingen daraus, dass die Preise erhöht wurden für Spieleinsätze für das beliebte Lotto „6 aus 49“.

Erst im April ist es so gewesen, dass die Teuerungsrate den tiefsten Stand erreichen konnte seit dem September des Jahres 2010 mit 1,2 Prozent. Grund dafür war gewesen, dass sich vor allen Dingen die Energie verbilligt hatte wegen der Konjunkturabkühlung auf der ganzen Welt. Der Definition von der EZB nach ist es dennoch so, dass stabile Preise herrschen. Diese sieht die Notenbank gewährleistet bei Werten, die knapp unterhalb von zwei Prozent liegen. Seitens der Experten geht man davon aus, dass die Inflationsrate auch in der zweiten Hälfte des Jahres steigen wird, und das sogar noch etwas mehr. Es wird erwartet, dass die ganzen Unternehmen ihre ansteigenden Lohnkosten weiterreichen werden an die Verbraucher.

GD Star Rating
loading...