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Erneut Auf und Ab beim Dax

Zunächst einmal Erholung für den DaxDer Freitag sorgte beim Dax für recht große Verluste. Ob es dem Leitindex heute gelingen wird, diese wieder aufzuholen, mag niemand genau vorhersagen, denn es geht wieder einmal auf und ab beim Dax.

Seitens der Experten hatte man bereits im vergangenen Jahr vorausgesagt, dass die Schwankungen, denen die Märkte unterlegen sind, im neuen Jahr weiter zunehmen werden. Dass sich dies wohl bewahrheiten wird, das zeigte schon die erste Handelswoche des noch recht jungen Jahres. Der Dax startete eigentlich recht gut in den Tag, er begann den Handel mit 9.697 Punkten. Dann konnte er auch gut zulegen auf bis zu 9.760 Punkte. Allerdings hielt dieser Trend nicht allzu lange an, denn der Dax fiel auch wieder ab. Am späten Vormittag verbucht der Leitindex 9.689 Punkte, dies entspricht allerdings noch immer einem Plus von 0,4 Prozent. Auch in der zweiten Reihe gibt es Gewinne, dort legte der MDax 0,3 Prozent zu und erreicht 17.213 Punkte. Auch beim TecDax ging es aufwärts, aber nicht so stark, er legte 0,1 Prozent zu und notierte bei 1.409 Punkten.

Der Dax bietet heute sowohl Gewinner als auch Verlierer. Mit einem Plus von 2,1 Prozent setzten sich die Aktien von Fresenius an die Spitze des Index. Dahinter folgen die Titel der Lufthansa mit einem Plus von 1,8 Prozent. Für die Werte von Continental ging es 1,6 Prozent aufwärts. Größter Verlierer unter den Einzelwerten im Leitindex sind heute die Papiere von RWE, diese müssen 2,3 Prozent abgeben. Auch die Aktien der Commerzbank verlieren, sie verbuchen ein Minus von 0,9 Prozent. Um jeweils 0,6 Prozent geht es abwärts für die Titel von VW und von ThyssenKrupp.

Im Nebenwerte-Index setzen sich die Titel von Dürr durch, diese legen 2,9 Prozent zu. Die Werte von TAG Immobilien gewinnen 1,8 Prozent hinzu, und ein Plus von jeweils 1,7 Prozent verbuchen die Papiere von Symrise und Hochtief. Schlusslicht im MDax sind die Titel von ProSiebenSat.1, diese geben 2,3 Prozent ab. Um 1,4 Prozent geht es abwärts für die Aktien von Salzgitter, und die Werte von der Aareal Bank verlieren 0,9 Prozent.

Im TecDax gibt es einige Gewinner, dort übernehmen die Werte von Pfeiffer Vacuum Technology mit einem Plus von 3,8 Prozent die Spitze. Die Titel von RIB Software legen 2,2 Prozent zu, und die Papiere von Manz verbuchen einen Zuwachs von zwei Prozent. Die rote Laterne im Technologieindex übernehmen die Werte von Dialog Semiconductor mit einem Minus von 1,8 Prozent. Die Titel von Aixtron geben 0,7 Prozent ab, und jeweils 0,2 Prozent verlieren die Papiere von SMA Solar und Sartorius.

Zum Schluss der Handelswoche hatte der Dax am vergangenen Freitag ein Minus von 1,9 Prozent hinnehmen müssen. Die Anleger waren verunsichert, und die schlechten Konjunkturdaten aus Deutschland machten die Situation auch nicht gerade besser.

Die Vorgaben aus den USA waren heute auch nicht gerade berauschend, dort war der Dow-Jones-Index am Freitag mit einem Minus von rund einem Prozent aus dem Handel gegangen, er schloss bei 17.737 Punkten. Dabei ging es auch dort auf und ab für den Index, er pendelte am Tag zwischen 17.686 Punkten und 17.915 Punkten. Es ist also nicht nur der Dax, der gerne Achterbahn fährt. Auch der Nasdaq und der S&P-500 mussten Punkte abgeben. Bei Handelsschluss verbuchte der S&P-500 ein Minus von 0,8 Prozent, er erreichte 2.044 Punkte. Beim Nasdaq ging es 0,7 Prozent abwärts, er erreichte noch 4.704 Punkte. In Japan findet heute kein Handel statt, dort sind die Börsen geschlossen aufgrund eines Feiertags.

Es gibt sehr viele Dinge, die den Anlegern Sorgen bereiten. Dazu zählen auf jeden Fall die anstehenden Neuwahlen in Griechenland, die unaufhörlich näher rücken. Dazu rutscht die Bonität Russlands immer weiter ab, und der sogenannte Ramschstatus ist nicht mehr weit entfernt. Und in der kommenden Woche steht wieder eine Sitzung der EZB an, und auch diese wird wieder für Nervosität unter den Anlegern sorgen.

Bei dieser Sitzung wird er erneut um die Frage gehen, ob die EZB nun doch endlich den Beschluss fassen wird, Staatsanleihen aufzukaufen. Der Mittwoch wird hier noch interessant sein, denn dann wird der Europäische Gerichtshof in dieser Frage eine Empfehlung abgeben diesbezüglich, ob diese Käufe von Staatsanleihen auch vereinbar sind mit europäischem Recht.

Auch der Ölpreis macht den Anlegern weiterhin Sorgen, dieser fiel am Freitag erneut. Spannend wird es aber sicher dann, wenn die Börsen in den USA schließen, denn dann wird das Unternehmen Alcoa traditionell die Berichtssaison in den USA einläuten.

 

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