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Es geht weiter auf und ab beim Dax

Weiterhin geht es auf und ab beim DaxWie schon in der ganzen Woche muss der Dax auch heute wieder mit Verlusten kämpfen. Zu Beginn des heutigen Handels gab der Leitindex gleich wieder Prozente ab.

Wie schon in den letzten Tagen muss der Dax auch heute am letzten Handelstag dieser Woche Punkte abgeben. In der Mitte der Woche hatten starke Schwankungen das Geschehen bestimmt, und noch immer ist es dem Dax nicht gelungen, sich zu stabilisieren. Beinahe zweieinhalb Prozent musste der Dax auf den gesamten Monat gesehen bis heute abgeben.

Der deutsche Leitindex musste am Morgen ein Minus hinnehmen von 0,7 Prozent und notierte bei 9.306 Punkten. Jeweils 0,1 Prozent mussten der MDax und der TecDax abgeben. Somit erreicht der MDax 16.263 Punkte, beim TecDax waren es 1.218 Punkte. Auch der europäische Index EuroStoxx 50 gab 0,6 Prozent ab.

Da es heute recht unterschiedliche Vorgaben zu verzeichnen gab ist keine eindeutige Richtung erkennbar. Aus den USA kommen positive Nachrichten, dort konnte der Dow-Jones-Index den Handel verlassen mit einem Plus von 0,7 Prozent, er schloss den Tag ab mit 15.848 Punkten. Grund dafür waren positive Konjunkturdaten, die doch für etwas Beruhigung am Markt sorgten. Ein sattes Plus von 1,8 Prozent konnte der Nasdaq am Ende des Handels vermelden, er schloss mit 4.123 Punkten.

Schlechter sah es aus in Asien, die dortigen Märkte schlossen unter dem Niveau, das sie am Tag zuvor gehabt haben. Gründe dafür gibt es mehrere. Den Händlern nach ist es dort so, dass man befürchtet, dass die Investoren aufgrund der Drosselung des Anleihekaufprogramms der Fed nach und nach das Geld herausziehen könnten. Weiterhin wurde auch die Aufwertung des japanischen Yen als Belastung für die Börse genannt.

Die Spitze des Dax konnten sich heute die Aktien vom Versorger Eon sichern, sie legten zu um 1,4 Prozent. Gleich dahinter folgen die Aktien von K+S mit einem Zuwachs von 0,9 Prozent, und RWE mit einem Plus von 0,6 Prozent.

Großer Verlierer des Leitindex sind die Titel von Fresenius, diese mussten 3,3 Prozent abgeben. Als Grund dafür wird seitens der Börsianer genannt, dass die Credit Suisse die Aktien zurückhaltender einstuften. Nicht anders erging es den Papieren von der Deutschen Bank, sie geben 2,5 Prozent ab. Dies ist den Händlern nach einer Senkung der Anlageempfehlung seitens der Experten von Barclays zu verdanken, diese wurde gesenkt auf „equal weight“ von zuvor „overweight“. Rund zwei Prozent musste auch die Deutsche Post abgeben.

Zu den Gewinnern im MDax zählen heute die Aktien von der Norma Group, sie legten 2,9 Prozent zu. Auf der Verliererseite sind die Titel von Gerresheimer und Sky zu finden, diese Aktien gaben 3,1 beziehungsweise zwei Prozent ab. Großer Verlierer im TecDax sind die Papiere von Nordex, sie gaben 3,5 Prozent ab.

Aus den USA werden heute Nachmittag Zahlen zu den Konsumausgaben veröffentlicht, und auch der Einkaufsmanagerindex aus Chicago steht an. Daraus lassen sich wiederum neue Hinweise herauslesen, wie es mit der Wirtschaft des Landes aussieht, daher werden diese Zahlen auch im Blickpunkt vieler Anleger stehen.

Schlechte Nachrichten hat der Einzelhandel hierzulande zu vermelden. Das Weihnachtsgeschäft ist für den Einzelhandel sehr wichtig, und gerade zu diesem Zeitpunkt gingen die Umsätze zurück, und das sehr deutlich. 2,3 Prozent weniger verzeichnete der Einzelhandel im Monat Dezember. Dazu teilte das Statistische Bundesamt heute mit, dass es einen stärkeren Rückgang zum letzten Mal im Januar des Jahres 2009 zu verzeichnen gab. Das Minus fiel preisbereinigt sogar noch stärker aus, 2,5 Prozent wurde weniger eingenommen. Die Ökonomen, die von Reuters befragt worden waren, lagen mit ihren Einschätzungen dieses Mal vollkommen daneben, denn sie hatten mit einem Plus gerechnet in Höhe von 0,2 Prozent.

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