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Die Richtung des Dax zeigt weiterhin nach oben

Wie viele Experten bereits erwartet haben, scheint es wirklich zu einer Einigung in letzter Minute zu kommen im Haushaltsstreit der USA. Momentan zeichnet sich ab, dass sich die Republikaner und die Demokraten nun wohl doch einigen können. Das sind wiederum sehr gute Nachrichten für die Anleger in Deutschland, und dementsprechend greifen sie auch wieder zu bei den Aktien.

Die Richtung des Dax scheint eindeutig zu sein, und es scheint für ihn auch nur diese eine Richtung zu geben, es geht immer weiter bergauf. Schon am Morgen konnte er 0,2 Prozent zulegen, so dass er 7.675 Punkte erreichte. Und der Kurs geht auch weiterhin in Richtung erneuter Jahreshöchststände. Es ist wieder einmal die Hoffnung darauf, dass es im Haushaltsstreit der USA doch endlich zu einem Durchbruch kommt, der dem Dax den nötigen Aufwind gibt. Bereits gestern war es so gewesen, dass der Dax profitieren konnte von dieser Lösung in den USA, die sich abzeichnete. Am Schluss des Handelstages konnte der Dax notieren bei 7.653 Punkten, dies ist ein Plus von 0,6 Prozent. So konnte der Dax auf Jahressicht gesehen insgesamt ganze 30 Prozent zulegen bisher.

Gut sieht es auch in der sogenannten zweiten Reihe aus, denn der MDax konnte ebenfalls ein Plus verzeichnen, und zwar in Höhe von 0,4 Prozent. Somit stieg er an auf 12.057 Punkte, und das bedeutet, dass er ganz klar liegt oberhalb der 12.000-Punkte-Marke. Zulegen konnte auch der TecDax, dieser erhielt 0,6 Prozent mehr und steht dementsprechend bei 839 Punkten.

In New York konnte der Dow-Jones-Index schließen mit einem Plus von 0,9 Prozent, hier wurden 13.350 Punkte erreicht. Einen sehr großen Sprung konnte der Nikkei-Index hinlegen, er übersprang die Marke von 10.000 Punkten, in der Spitze wurden sogar einmal 10.100 Punkte erreicht.

So kurz vor Weihnachten war es heute noch einmal der Ifo-Geschäftsklimaindex, der die Akteure beschäftigte an den gesamten Finanzmärkten. Nach der Erholung, die gerade erst stattgefunden hat, gehen die Experten mehrheitlich davon aus, dass dieser Trend auch so weitergehen wird.

Für den europäischen Handel wird heute wohl der Leistungsbilanzsaldo für den Monat Oktober für den gesamten Euro-Raum sehr wichtig sein, und auch der Leistungsbilanzsaldo des verschuldeten Italiens wird Aufmerksamkeit auf sich ziehen. In New York werden die Baugenehmigungen und Baubeginne des Monats November im Fokus liegen, und auch die Rohölbestände könnten eine Rolle spielen.

Die Regierung Frankreichs steht unter Spardruck, und daher überprüft sie nun auch ihre Staatsausgaben. Hier sei es das Ziel, eine Verringerung der Bürokratie zu erreichen, und es sollen mehr Dienstleistungen angeboten werden über das Internet. Dies sagte Jean-Marc Ayrault, der Ministerpräsident des Landes, am gestrigen Dienstag, nachdem ein Treffen stattgefunden hatte mit einigen Ministern. Weitere Details nannte er aber nicht. Gleichzeitig versprach er aber auch, Einsparungen vornehmen zu wollen bei den Subventionen für die Firmen des Landes und auch bei den Sozialausgaben.

Nur allein für die Förderung von einigen Firmen des Landes gibt der französische Staat in jedem Jahr achtzig Milliarden Euro aus, und für die Familienpolitik werden noch einmal sechzig Milliarden Euro zur Verfügung gestellt. Der Chefvolkswirt der EZB, Peter Praet, mahnte unterdessen auch die Regierung zu Strukturreformen und auch zu Ausgabenkürzungen. Er sagte gegenüber der Zeitung „Le Figaro“, dass Frankreich einfach zu stark setze auf die Steuereinnahmen, die steigen sollen.

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