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Wieder Besserung beim Dax

Dax erholt sich wiederAm gestrigen Donnerstag musste der Dax etliche Gewinnmitnahmen verkraften, am heutigen letzten Handelstag der Woche wird die Stimmung nun doch wieder besser in Frankfurt. Und erneut rückt das Allzeithoch in greifbare Nähe.

Gestützt wird der deutsche Leitindex am heutigen Morgen durch gute Konjunkturdaten, die aus China kommen. So ist es dem Dax gelungen, etwas fester zu notieren, er steht bei 8.820 Punkten, dies ist ein Plus in Höhe von 0,1 Prozent. Die Einigung im Haushaltsstreit der USA hätte am gestrigen Tag eigentlich für gute Laune sorgen sollen, stattdessen gab es Verluste für den Dax. Er verließ den Handel mit einem Minus in Höhe von 0,38 Prozent.

Jetzt hat sich die Stimmung an der Börse wieder aufgehellt, und somit kommt auch das Allzeithoch wieder in Reichweite. Dieses Allzeithoch liegt bei 8.861 Punkten. Aber nicht nur der Dax konnte zulegen, ein Plus gab es auch beim MDax, er legte zu um 0,5 Prozent und erreicht 15.547 Punkte. Beim TecDax ist ein Plus zu verzeichnen in Höhe von 0,3 Prozent, er notiert bei 1.100 Punkten.

Die guten Konjunkturdaten aus China sorgten am heutigen Tag für eine gute Stimmung, denn das Wirtschaftswachstum des Landes konnte im Spätsommer einen Zuwachs verzeichnen. Das BIP des Landes stieg im dritten Quartal diesen Jahres an um 7,8 Prozent verglichen mit dem gleichen Zeitraum des Vorjahres. Dies teilte heute die Statistikbehörde des Landes in Peking mit. Den Zahlen nach betrug das Wirtschaftswachstum in den ersten drei Quartalen 7,7 Prozent. Somit ist das gesteckte Ziel der Regierung von einem Wirtschaftswachstum in Höhe von 7,5 Prozent pro Jahr auf jeden Fall erreichbar.

Die Kurse stiegen auch in New York, hier sorgte der Kompromiss im US-Haushaltsstreit auf jeden Fall für eine gute Stimmung. Vor diesem Hintergrund gelang es dem S&P-500 auf ein neues Rekordhoch zu steigen. Nicht zulegen konnte der Dow Jones Index, dafür verantwortlich waren die schlechten Quartalszahlen, die von IBM kamen. Der Effekt des Kompromisses hat in Japan nicht sehr lange angehalten, dort gab es beim Nikkei-Index kaum Bewegung. Im späten Handel notierte er mit einem Minus von 0,3 Prozent.

Die Aktien der Commerzbank konnten sich heute morgen vorarbeiten an die Spitze des Benchmark-Index, der Grund dafür war die Erhöhung des Kurszieles seitens der Analysten von der HSBC. Gleich konnten die Aktien ein Plus verzeichnen in Höhe von 1,3 Prozent. Im weiteren Verlauf des Morgens verloren die Aktien wieder etwas, so dass die Papiere von Beiersdorf, Fresenius Medical Care und Henkel die Plätze davor in Anspruch nahmen. Sie legten zu zwischen 1,5 Prozent und 0,9 Prozent.

Größter Verlierer ist heute SAP, die Papiere des Unternehmens gaben nach um 1,7 Prozent. Damit erreichten die Aktien ein neues Jahrestief. Grund für diesen Verlust waren Zweifel von Analysten an den Gewinnprognosen des Unternehmens. Knapp davor liegen die Aktien von HeidelbergCement, deren Aktien ein Minus von 1,6 Prozent verbuchen.

In diesem Jahr wird es wohl keine Dividende geben für die Aktionäre des Metro-Konzerns. Olaf Koch, Chef des Unternehmens, gab bekannt, dass man in diesem Jahr ein Ergebnis erwarte, das nahe Null liegen soll. Es könne also rein rechnerisch dabei nichts herauskommen. Den größten Umsatz macht das Unternehmen im Weihnachtsgeschäft. Da aber das Geschäftsjahr umgestellt wurde, wird dieser in das erste Quartal 2014 hineinfallen. Über eine eventuelle Ausschüttung werde man erst entscheiden im Dezember. Nach dieser Nachricht gaben die Aktien des Unternehmens 0,5 Prozent ab im MDax.

Im TecDax setzten sich die Aktien des Unternehmens Cancom oben an die Spitze. Die Papiere des Unternehmens legten zu um 2,6 Prozent, nachdem es angekündigt hatte, dass man Pironet übernehmen wolle, einen Cloud-Anbieter.

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