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Wachstumsprognose halbiert – nächstes Jahr wird es besser

Wirtschaftsforscher halbieren WachstumsprognoseDie Wachstumsprognose für dieses laufende Jahr wurde nun von den führenden Wirtschaftsforschern in Deutschland halbiert. Bisher war man davon ausgegangen, dass es zu einem Wachstum der Wirtschaft kommen wird in Höhe von 0,8 Prozent, nun geht man lediglich noch von 0,4 Prozent aus. Allerdings gehen sie auch davon aus, dass es im kommenden Jahr wieder besser aussehen wird.

Für das nächste Jahr rechnen die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute in Deutschland damit, dass die Wirtschaft des Landes recht deutlich wachsen wird. Am heutigen Donnerstag wurde das Herbstgutachten veröffentlicht. Darin heißt es, dass es wahrscheinlich zu einem Anstieg der Wirtschaftsleistung Deutschlands kommen wird im nächsten Jahr in Höhe von 1,8 Prozent. Ein Grund dafür dürfte die Erholung der Konjunktur in Europa sein.

Dem Gutachten ist zu entnehmen, dass sich die Wirtschaft Deutschlands im Herbst diesen Jahres am Anfang eines Aufschwungs befindet. Momentan ziehe die gesamte Weltwirtschaft an, und die Unsicherheiten, die vorhanden waren aufgrund der Eurokrise nähmen wieder ab. Schon seit Beginn diesen Jahres stünden die Zeichen jetzt auf Erholung, so das Gutachten. Weiterhin trage zu einer Entspannung auch die Geldpolitik bei der weltweiten Notenbanken.

Den Auftrag für dieses Herbstgutachten gibt die Bundesregierung. Mehrere Institute sind an der Erstellung beteiligt, mit dabei sind auch das Ifo-Institut, das Rheinisch-Westfälische Wirtschaftsinstitut aus Essen und auch das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung. Dieses Herbstgutachten wird genutzt als Grundlage für die Prognose der Bundesregierung zur Konjunktur. Auch für die öffentlichen Haushalte dient das Gutachten als Basis. Seitens des Wirtschaftsministeriums wird die Schätzung aktualisiert werden am 23. Oktober.

Dem Gutachten nach ist es so, dass der Aufschwung der Wirtschaft und die anwachsenden Überschüsse in den staatlichen Kassen dafür sorgen, dass die Regierung einige finanzielle Spielräume zur Verfügung haben wird. Aus dem Gutachten geht hervor, dass bis zum Jahr 2018 bis zu 33 Milliarden Euro zur Verfügung stehen könnten für Ausgaben und auch für Investitionen. Laut den Gutachten der Institute ist es so, dass es dadurch möglich sein wird, ohne eine Steuererhöhung agieren zu können in der Finanzpolitik.

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