Der Dax konnte im vergangenen Jahr gut zulegen, ganze 25 Prozent konnte er dazugewinnen. Auch das neue Jahr begann der Leitindex zunächst mit Gewinnen, er konnte sogar ein neues Rekordhoch erreichen, das bei 9.620 Punkten lag. Dann allerdings führte ihn der Weg ins Minus, da die Anleger nun ihre Gewinne mitnehmen.

Somit sieht es so aus, als ob die Jagd nach Rekorden für den Dax erst einmal beendet ist. Nach dem Rekordhoch gab der Leitindex teilweise sehr stark ab, bis mehr als 100 Punkte weniger wurden verzeichnet, so dass er bis auf 9.472 Punkte sank. Momentan befindet sich der Dax bei 9.500 Punkten, dies bedeutet ein Minus von 0,5 Prozent. Auch der MDax gab 0,26 Prozent ab. Dazugewinnen konnte der TecDax, er legte zu um 0,37 Prozent.

Börsianer sagen, dass die Umsätze recht gering seien, zudem gab es auch Meldungen aus China, die recht enttäuschend gewesen seien. Dort fiel der Stimmungsindikator von den Einkaufsmanagern aus der Industrie ab von einem Wert von 50,8 Punkten im Dezember auf 50,5 Punkte.

Insgesamt sind Vorgaben am ersten Handelstag diesen Jahres recht dünn gesät. Dies liegt unter anderem daran, dass die Börse in Tokio heute und am morgigen Freitag geschlossen bleiben, denn dort wird man den Handel erst wieder am kommenden Montag aufnehmen. Unterdessen gab der Composite-Index 0,4 Prozent ab, Grund dafür ist wohl, dass die neuesten Konjunkturdaten anzeigen, dass die Industrie Chinas zuletzt schwächer geworden ist.

Unter den Anlegern sieht man das kommende Jahr recht unterschiedlich, viele gehen von weiterhin steigenden Kursen aus, andere rechnen eher mit Kursverlusten. Allerdings wird man wahrscheinlich erst in der kommenden Woche sehen, wohin die Richtung geht, da sich einfach viele Anleger noch im Urlaub befinden.

Die Spitze des Dax unter den Einzelwerten konnten sich die Aktien von HeidelbergCement mit einem Plus von einem Prozent sichern. Gleich dahinter mit einem Zuwachs von 0,7 Prozent befinden sich die Papiere von Siemens. Verlierer des heutigen Tages sind die Titel von K+S, diese mussten einen Verlust hinnehmen von 2,9 Prozent. Nicht ganz so starke Verluste mussten die Aktien von ThyssenKrupp verkraften, die Papiere des Konzerns verloren 1,7 Prozent.