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Starke Verluste für den Dax

Dax stürzt abDer Dax konnte den heutigen Tag zunächst recht positiv starten, er gewann sogar Punkte hinzu, danach stürzte er aber wieder stark ab. Die Anleger sind wieder einmal besorgt um die Konjunktur, und somit ziehen sie sich von den Märkten zurück.

Der Leitindex war mit 8.623 Punkten in den Tag gestartet, danach konnte er auf 8.662 Punkte zulegen. Am Mittag allerdings stürzte der Dax um gute zwei Prozent ab. Bis auf 8.354 Punkte rutschte der Dax ab und erreichte damit seinen niedrigsten Stand heute. So tief hat er schon seit dreizehn Monaten nicht mehr gestanden. Am Nachmittag kann sich der Dax aber wieder etwas erholen, er überspringt die Marke von 8.400 Punkten und notiert bei 8.434 Punkten. Dies bedeutet allerdings ein Minus von 1,6 Prozent. Noch schlimmer erwischte es die Indizes in der zweiten Reihe, der MDax musste 1,9 Prozent abgeben und notierte bei 14.476 Punkten. Der TecDax verliert sogar zwei Prozent und erreicht heute noch 1.097 Punkte.

Die Anleger wurden beunruhigt durch die Daten, die zur Inflationsrate in der Euro-Zone bekannt wurden. Erneut sank die Inflationsrate im September ab, sie verlor 0,1 Prozent und liegt nun nur noch bei 0,3 Prozent. Diese Zahlen wurden heute von der Statistikbehörde Eurostat veröffentlicht. Schon seit fünf Jahren lag die Inflationsrate nicht mehr so tief, und sie könnte noch weiter sinken aufgrund von sinkenden Energiepreisen.

Im Dax konnten sich unter den Einzelwerten die Titel von VW durchsetzen, mit einem Plus von 1,1 Prozent übernahmen sie die Spitze. Ein Zuwachs von 0,6 Prozent bringt die Aktien von Continental auf den zweiten Platz, und dahinter platzieren sich mit jeweils 0,4 Prozent mehr die Papiere von Daimler und der Deutschen Börse. Das war es auch eigentlich schon mit den Gewinnern, die anderen Werte notieren rote Zahlen. Am Ende des Leitindex befinden sich die Werte der Deutschen Bank mit einem Minus von 4,6 Prozent. Jeweils 3,6 Prozent geben die Titel der Commerzbank, der Deutschen Telekom und RWE ab.

Im MDax ergibt sich ein ähnliches Bild, hier gibt es nur einen größeren Gewinner, das sind die Titel von Aurubis, diese können 2,5 Prozent zulegen. Schlusslicht im Nebenwerte-Index sind die Aktien von Rhön-Klinikum, diese geben 6,9 Prozent ab. Bei Wincor Nixdorf sind es 5,4 Prozent weniger, und DMG Mori Seiki sowie Celesio verlieren jeweils 4,7 Prozent.

Im TecDax gibt es dagegen einige Gewinner mehr, aber auch genauso viele Verlierer. Im Technologieindex setzten sich die Papiere von Cancom durch mit einem Plus von 4,5 Prozent. Um 4,1 Prozent geht es für Nemetschek vorwärts, und die Werte von Manz legen immerhin noch zwei Prozent zu. Größter Verlierer sind hier die Titel von Bechtle, diese geben 4,2 Prozent ab. Ein Minus von jeweils 3,8 Prozent verbuchen die Aktien von QSC und Drägerwerk.

Am Nachmittag schauen die Anleger Richtung USA, dort werden die neuesten Zahlen zu den Erstanträgen auf die Arbeitslosenhilfe veröffentlicht, und auch Daten zur Industrieproduktion des Landes gibt es.

 

 

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