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Schlechte Zahlen beim Export

Deutscher Export gerät ins StockenZuletzt gab es enttäuschende Zahlen aus den Bereichen Industrie und Einzelhandel, und auch der Außenhandel für den Monat Mai kann keine erfreulichen Zahlen bieten.

Das Statistische Bundesamt gab am heutigen Dienstag bekannt, dass die Exporte um 1,1 Prozent zurückgingen im Monat Mai. Dies sorgt für Enttäuschung, gilt der Export doch als einer der wichtigsten Wachstumspfeiler, die Deutschland hat. Noch ein wenig beunruhigender könnten sich jedoch die Zahlen des Imports auswirken, dieser verbuchte ein Minus von 3,4 Prozent. Dies kam sehr überraschend, seitens der Experten hatte man eher mit einem leichten Plus gerechnet. Rückläufige Einfuhren so starker Art könnten eventuell auch darauf hindeuten, dass sich die Deutschen beim Konsum zurückhalten.

Viele Experten reagierten mit Herabsetzung ihrer Erwartungen an das Wachstum für das zweite Quartal des Jahres. Einig ist man sich unter den Analysten nicht, ob dieser Rückgang nur auf einige Faktoren in diesem Zeitraum zurückzuführen ist, oder ob das Wirtschaftswachstum wirklich ernsthaft in Gefahr ist. Da die Zahlen sowohl aus dem Einzelhandel als auch aus Industrie und Export durchgehend schlecht gewesen sind, fürchten etliche Experten einen Rückgang der Wirtschaftsleistung des Landes, zumindest dann, wenn die Zahlen für den Juni ähnlich ausfallen.

Doch selbst wenn dies der Fall sein sollte gehen viele Experten davon aus, dass dies nicht von langer Dauer sein wird. Dagegen spricht die gute Beschäftigungslage, die niedrige Inflation und auch die ansteigenden Tariflöhne.

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