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Wachstumsprognose für das Jahr 2014 angehoben

Wachstumsprognose angehoben durch BundesregierungSeitens der Bundesregierung geht man davon aus, dass sich das Wachstum in den nächsten zwei Jahren stark erhöhen wird. Auch bei der Anzahl der Beschäftigten geht man von einem Zuwachs aus.

Sowohl für dieses Jahr als auch für das nächste Jahr rechnet die deutsche Bundesregierung mit einem deutlichen Aufschwung der Wirtschaft. Dies zeigt der neue Jahreswirtschaftsbericht. Am morgigen Mittwoch soll dieser vom Kabinett verabschiedet werden. Während man die Prognose für das Wachstum nur ganz leicht um 0,1 Prozent anhob, geht man beim Export von einem deutlich stärkeren Zuwachs aus, dieser soll demnach zulegen um 4,1 Prozent. Die Wachstumsprognose steht somit nun bei 1,8 Prozent, zuvor war man von einem Zuwachs von 1,7 Prozent ausgegangen in diesem Jahr. Die Zahl der Beschäftigten soll dem Bericht nach anwachsen auf 42,1 Millionen, dies bedeutet ein Plus von rund 240.000, zudem würde dies einen neuen Rekord darstellen.

Als Grundlage für diesen Bericht dient die Annahme, dass der gesamte Finanzsektor auch weiterhin stabil bleibe, und dass es keine negativen Entwicklungen gebe, vor allen Dingen im Euro-Raum, dies ist dem Entwurf dieses Berichtes zu entnehmen.

Bei der Entwicklung wird auch weiterhin der Konsum eine wichtige Rolle spielen. Für das Jahr 2015 wird ein Zuwachs beim BIP prognostiziert von 2,0 Prozent. Durch zusätzliche Investitionen seitens des Staates und der Wirtschaft soll das Wachstum angeschoben werden. Davon wiederum werde der Arbeitsmarkt profitieren. Im Bericht heißt es, dass die Arbeitslosenquote fallen könnte auf 6,8 Prozent, das sind 0,1 Prozent weniger als im Jahr 2013 im Durchschnitt.

Die Prognose der Bundesregierung wurde zwar angehoben, allerdings noch recht verhalten. Einige andere Experten sind weniger pessimistisch. Sowohl der DIHK als auch der BDI gehen von einem Wachstum aus von etwa zwei Prozent im Jahr 2014.

Auch die Senkung des Schuldenstands ist ein Ziel der Bundesregierung. Zur Zeit beläuft sich der Schuldenstand auf etwa achtzig Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung, bis zum Jahr 2017 soll dieser sinken auf unter siebzig Prozent. Finanzminister Schäuble hatte gerade erst erklärt in einem Zeitungsinterview, dass dieser Schuldenstand in zehn Jahren sinken soll auf etwa sechzig Prozent. Dies ist genau die Obergrenze, die die EU festgesetzt hat.

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