kredit.MS | Money & Service

Schlechte Entwicklung am deutschen Arbeitsmarkt

Im Mai hat sich der Arbeitsmarkt hierzulande um einiges schlechter entwickeln können, als das sonst üblich ist für diese Jahreszeit. So konnte die Zahl der Menschen ohne Arbeit lediglich sinken auf 2,94 Millionen. Dennoch zeigt sich Frank-Jürgen Weise, der Chef der BA, recht optimistisch.

Eigentlich ist man es vom Arbeitsmarkt gewohnt, dass er sich zu dieser Jahreszeit recht gut entwickelt, aber dieses Jahr scheint alles anders zu sein. Zwar sank die Anzahl der Erwerbslosen ab auf 2,937 Millionen Menschen, dennoch fiel der Rückgang um einiges geringer aus, als es sonst üblich ist im Mai. Allerdings konnte die Zahl auch zum ersten Mal wieder unter die 3-Millionen-Marke fallen seit dem Dezember des letzten Jahres. Am heutigen Mittwoch teilte die BA dies in Nürnberg mit.

Insgesamt verzeichnet die Bundesagentur für Arbeit 83.000 Menschen ohne Arbeit weniger als noch im April, dennoch sind es auch 82.000 mehr, als dies ein Jahr zuvor der Fall gewesen ist. Werden dabei noch die jahreszeitlich bedingten Schwankungen herausgerechnet, stieg die Arbeitslosenzahl an um 21.000. Erwartet worden war seitens der Experten lediglich ein Anstieg um 5.000. Die Bundesagentur teilte mit, dass die Frühjahrsbelebung insgesamt schwächer gewesen sei als in den Jahren zuvor.

Frank-Jürgen Weise, der Vorstandschef der BA, sagte, dass sich dennoch der Arbeitsmarkt in Deutschland weiterhin in einer „guten Grundverfassung“ zeige, zudem entwickle er sich solide, und das obwohl das konjunkturelle Umfeld schwierig sei. Allerdings räumte Weise auch ein, dass die Frühjahrsbelebung dieses Jahr schwächer gewesen sei als noch in den Jahren zuvor.

GD Star Rating
loading...