Die Kommunen konnten im Jahr 2012 einen neuen Rekord verbuchen bei den Einnahmen aus der Gewerbesteuer. Wie das Statistische Bundesamt nun mitteilte stiegen die Einnahmen in diesem Bereich an um beinahe fünf Prozent. Allerdings profitierten nicht alle Bundesländer davon, es gibt auch einige Länder, die ein großes Minus zu vermelden hatten.

Für das gesamte Jahr 2012 belief sich das Aufkommen bei der Gewerbesteuer auf etwa 42,3 Milliarden Euro. Somit ist ein Anstieg gegenüber dem Jahr 2011 zu verzeichnen in Höhe von 4,6 Prozent, dies macht 1,8 Milliarden Euro. Das Statistische Bundesamt teilte weiterhin mit, dass somit die bis dato höchste Einnahme aus der wichtigen kommunalen Steuer erreicht werden konnte. Der beste Wert war zuvor im Jahr 2008 erzielt worden, zu dem Zeitpunkt hatte er gelegen bei 41,1 Milliarden Euro.

Einige Länder konnten allerdings nicht anknüpfen an das Gewerbesteueraufkommen des vergangenen Jahres, dazu zählten das Saarland, Bremen, Schleswig-Holstein und auch Hamburg. Diese Länder verbuchten ein Minus. Die Zuwächse in den anderen Ländern lagen dagegen teilweise sogar im zweistelligen Bereich. Der Spitzenreiter war hier Niedersachsen, dort verbuchte man einen Anstieg bei den Einnahmen aus der Gewerbesteuer in Höhe von 13,8 Prozent.

Und auch die Grundsteuer A als auch die Grundsteuer B konnten im Jahr 2012 einen Zuwachs verbuchen. Die Grundsteuer A wird erhoben bei den Betrieben aus der Landwirtschaft und der Forstwirtschaft, das Gesamtaufkommen lag bei 0,4 Milliarden Euro. Gegenüber dem Wert aus dem Jahr zuvor konnte hier ein Anstieg verbucht werden von 1,8 Prozent. Bei der Grundsteuer B wurden 2,7 Prozent mehr eingenommen, diese ist zuständig für Grundstücke. Eine Gesamteinnahme in diesem Bereich lag bei 11,6 Milliarden Euro.