Heizöl und Benzin werden in Deutschland immer billiger, und dementsprechend sinkt auch die Inflation ab. Nach 1,2 Prozent im Februar betrug die Teuerungsrate im März gerade einmal noch 1,0 Prozent. Schon seit einigen Jahren lag die Inflationsrate nicht mehr dermaßen niedrig. Dennoch wird nicht alles billiger, bei Lebensmitteln ist eine starke Verteuerung festzustellen.

Viele Lebensmittel konnten einen langsameren Preisanstieg verzeichnen, und dadurch sank die Inflationsrate in Deutschland erneut ab. Nachdem sie im Januar noch 1,3 Prozent und im Februar 1,2 Prozent erreichen konnte, werden jetzt nur noch 1,0 Prozent verzeichnet. Dies teilte das Statistische Bundesamt am heutigen Freitag mit. Seit dem August des Jahres 2010 wurde nicht mehr eine so niedrige Teuerungsrate verzeichnet. Das Bundesamt teilte mit, dass der Preisauftrieb somit weiterhin rückläufig ist.

Der Trend beim Heizöl und beim Benzin setzt sich weiter fort, so wurde leichtes Heizöl um 7,5 Prozent billiger, bei den Kraftstoffen mussten 3,1 Prozent weniger gezahlt werden verglichen mit dem Vorjahresmonat. Lebensmittel wurden dagegen erneut teurer, sie legten 2,2 Prozent zu. Somit fiel der Anstieg nicht so stark aus wie im Monat zuvor, ist aber noch immer überdurchschnittlich. Gemüse wie Paprika und Gurken verbilligten sich, aber bei den Milchprodukten muss der Verbraucher schon um einiges tiefer in die Tasche greifen als zuvor.

Dieser Trend soll sich laut den Experten nicht mehr lange halten. Sie gehen davon aus, dass die Inflation bald wieder ansteigen wird. Bis zum nächsten Jahr ist es möglich, dass sich die Teuerungsrate mehr als verdoppeln könnte, man geht hier von 2,5 Prozent aus.