Nun wurde er veröffentlicht, der Ifo-Index für den Monat September. Und wie dies bereits seitens der Experten erwartet worden war, konnte er sich erneut verbessern, mittlerweile schon zum fünften Mal hintereinander. Allerdings war der Anstieg dieses Mal nur recht leicht.

Es ist der fünfte Monat hintereinander, in dem sich die Stimmung innerhalb der deutschen Wirtschaft verbessert hat. Allerdings konnte der Ifo-Index für den Monat September nur einen leichten Anstieg verbuchen in Höhe von 0,1 Punkten verglichen mit dem August, er liegt nun bei 107,7 Punkten. Dies wurde nun bekanntgegeben vom Ifo-Institut aus München. Kai Carstensen, der Konjunkturchef des Instituts, sagte, dass die Wirtschaft in Deutschland mit Zuversicht gestartet sei in den Herbst. Im Vorfeld hatten auch die Experten mit einem Anstieg gerechnet, allerdings hatten sie einen Anstieg auf 108 Punkte vorausgesagt.

Jeden Monat ermittelt das Ifo-Institut durch eine Umfrage unter etwa 7.000 Unternehmen diesen wichtigen Index, der als Stimmungsindikator dient. Diese Unternehmen stammen aus der Industrie, aus der Bauwirtschaft, aber auch aus dem Einzelhandel und dem Großhandel. Noch im August hatten sich die Unternehmen recht zufrieden gezeigt bezüglich der aktuellen Lage, im September ließ diese Zufriedenheit etwas nach. Allerdings zeigten sie eine gute Zuversicht die nächsten Monate betreffend. So verbuchte der Lage-Index einen Rückgang auf 111,4 Punkte von zuvor 112,0 Punkten. Verbessern konnte sich aber der Index, der für die Geschäftserwartungen zuständig ist, er legte zu auf 104,2 Punkte von zuvor 103,3 Punkten.

Ganz besonders zuversichtlich ist die Industrie, die exportabhängig ist, Grund dafür ist die Belebung in der gesamten Weltwirtschaft. Die Erwartungen in diesem Bereich stiegen sogar an auf einen Wert, der zuletzt im Juni des Jahres 2011 so hoch gewesen war. Dazu sagte Kai Carstensen, dass man sich weiterhin Impulse erwarte vom Export. Das Geschäftsklima sowohl im Dienstleistungsbereich als auch im Einzelhandel konnte sich verbessern, eine Eintrübung gab es dagegen im Großhandel und auch in der Baubranche.

Seitens der Ökonomen geht man davon aus, dass diese gute Stimmung zurückzuführen ist auf das Ende von der Rezession im Euro-Raum.