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Ärzte in Deutschland verdienen immer mehr Geld

Was viele bereits geahnt haben, hat sich nun bestätigt, in den Jahren zwischen 2007 und 2011 ist es den Ärzten in Deutschland gelungen, ihr Einkommen zu steigern um ganze 17 Prozent. Dies gilt für die niedergelassenen Mediziner im Land. Das durchschnittliche Einkommen liegt nun bei rund 14.000 Euro. Vorne mit dabei sind vor allen Dingen die Radiologen und die Augenärzte.

Den neuesten Erhebungen nach, die vom Statistischen Bundesamt kommen, ist es so, dass die Einkommen von den niedergelassenen Ärzten hierzulande sehr deutlich ansteigen konnten. Alle vier Jahre erhebt das Statistische Bundesamt sehr genau die Einkommen der Ärzte, die in Deutschland niedergelassen sind. Den Zahlen nach ist es so, dass die Radiologen am meisten verdienen in Deutschland, durchschnittlich sind es hier 25.250 Euro. Gleich danach kommen die Augenärzte, hier werden 19.083 Euro aufgeführt. Bei den Radiologen lässt sich so ein Zuwachs feststellen in Höhe von 15 Prozent verglichen mit der Erhebung zuvor. Eine stärkere Zunahme gab es bei den Augenärzten, diese legten um ganze 35 Prozent zu. Genauso gut zulegen konnten aber auch die Radiologen sowie die Psychiater. Bei beiden ist der Reinertrag in Höhe von 14.416 Euro zwar nicht so hoch wie bei den anderen Fachrichtungen, dennoch waren sie in der Lage, diesen Reinertrag recht gewaltig steigern zu können.

Man errechnet den Reinertrag, indem alle Ausgaben, die bei einem niedergelassenen Arzt anfallen, so wie beispielsweise Praxiskosten, Personalkosten, Gerätekosten, Strom, Miete usw. abgezogen werden von den gesamten Einnahmen. Die persönlichen Ausgaben von den Ärzten wie Sozialabgaben, Steuern und auch Arbeitslosigkeitsversicherung werden nicht abgezogen.

Auch den Allgemeinmedizinern geht es nicht gerade schlecht, der Erhebung nach ist es so, dass diese Gruppe auf ein durchschnittliches Einkommen im Monat kommt von 11.500 Euro. Hier gab es eine Steigerung in Höhe von guten 19 Prozent, und dennoch liegen die Allgemeinmediziner auf dem letzten Platz von dieser Aufstellung. Lediglich um ein Prozent sind die Einkommen gestiegen von den Urologen, sie liegen bei 14.400 Euro. Einen Rückgang gab es dagegen bei den Gynäkologen, sie mussten einen Verlust verbuchen in Höhe von einem Prozent und liegen somit bei einem Durchschnitt in Höhe von 12.000 Euro pro Monat.

Ein gutes Plus konnten auch die Chirurgen erreichen, 34 Prozent sind es mehr, so dass 16.500 Euro erreicht werden. Bei den Hausärzten sind es 19 Prozent mehr, hier liegt der Durchschnitt bei 15.416 Euro, und bei den Internisten werden 16 Prozent mehr verbucht, auch sie erreichen immerhin noch 15.333 Euro. Bei den Orthopäden war die Steigerung nicht so extrem, sie legten lediglich zu um vier Prozent, dennoch konnten sie monatlich durchschnittlich 16.083 Euro erreichen. Somit belegten sie in der Statistik den vierten Platz.

Diese Umfrage wird alle vier Jahre durchgeführt seitens des Statistischen Bundesamtes, teilgenommen haben daran 4.000 Praxen. Momentan laufen Verhandlungen zwischen Ärzten und Krankenkassen bezüglich einer Erhöhung von den Honoraren.

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