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Vor der Entscheidung der EZB gibt der Euro nach

Seitens der US-Notenbank Fed ist geplant, weiterhin in unverändertem Maße Staatspapiere aufzukaufen, um damit die Wirtschaft des Landes anzukurbeln. Durch diese Entscheidung wird der Dollar-Handel beeinflusst in Fernost. Somit konnte sich der Dollar leicht erholen, während der Euro absank.

Überall wartet man heute gespannt auf die Zinsentscheidung von der EZB. Dementsprechend tut sich auch der Euro recht schwer und bewegt sich kaum. Am Donnerstagvormittag sank die Gemeinschaftswährung ab auf 1,3160 Dollar, zuvor waren es noch 1,3177 Dollar gewesen im späten Geschäft in den USA. Seitens der Experten von der Helaba geht man davon aus, dass die Ratssitzung der Notenbank heute dominierend sein wird beim Geschehen am Markt.

Am Devisenmarkt sei eines Zinssenkung um die erwarteten 25 Basispunkte auch schon eingepreist. Also sei ein Maßnahme nötig, die noch darüber hinaus gehe, um den Euro noch ein klein wenig stärker bewegen zu können. Etwas mehr als die Hälfte aller Ökonomen und Analysten rechnen damit, dass der Leitzins gesenkt wird auf 0,5 Prozent von vorher 0,75 Prozent.

Laut Analysten bekommt der Euro aber auch Unterstützung von den Arbeitsmarktdaten der USA, die aktuell schwächer ausgefallen waren. Zuletzt schufen die Unternehmen in den USA so wenig neue Jobs, wie dies schon seit rund sieben Monaten nicht mehr der Fall gewesen war. Am Abend zuvor hatte man deutlich gemacht seitens der Fed, dass man festhalten wolle an der ultralockeren Geldpolitik, die sie momentan fährt. Dadurch soll die Wirtschaft angekurbelt werden, und auch die Arbeitslosigkeit möchte man so in den Griff bekommen.

Der Bund-Future notierte am Rentenmarkt nur ganz wenig verändert und liegt bei 146,66 Punkten.

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