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US-Arbeitsmarktbericht schlechter als erwartet

Arbeitsmarktzahlen der USA schlechter als erwartetSeit einiger Zeit herrscht in den USA ein heftiger Winter, und das scheint sich auch ausgewirkt zu haben auf den Arbeitsmarkt. Der Arbeitsmarktbericht, der heute von der Regierung der USA herausgegeben wurde, fällt weitaus schlechter aus, als die Experten erwartet hatten.

Seitens der Experten war man von rund 197.000 neuen Stellen ausgegangen, geschaffen wurden außerhalb der Landwirtschaft allerdings lediglich 74.000. Es ist genau zwei Jahre her, dass dieses Ergebnis zuletzt so niedrig gewesen ist. Dennoch ist es so, dass die Arbeitslosenquote gesunken ist auf 6,7 Prozent von zuvor 7 Prozent. Grund dafür dürfte sein, dass viele Menschen ihre Stellensuche ganz einfach bereits aufgegeben haben. Natürlich trägt auch der harte Winter in den USA zu diesen geringen Zahlen bei. Mit der Veröffentlichung der neuen Zahlen korrigierte die Regierung auch gleich die Zahlen vom November, und zwar nach oben. Angegeben worden waren 203.000 neue Stellen, nun setzte man diese herauf auf 241.000 Stellen.

Schon seit dem Oktober des Jahres 2008 war die Arbeitslosenquote des Landes nicht mehr so gering gewesen wie jetzt. Auch hier hatten sich die Experten verschätzt, sie waren davon ausgegangen, dass sich die Quote nicht verändern werde.

Die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt ist eng geknüpft an die Geldpolitik der US-Notenbank Fed. Diese hatte nun damit begonnen, das Volumen ihrer Anleihekäufe zu drosseln. Grundvoraussetzung dafür, dass im weiteren Verlauf des Jahres weitere Drosselungen in Kraft treten, ist die ausreichende Schaffung von neuen Stellen, ein Wert von 200.000 pro Monat wird hier angegeben.

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