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Rating der EU – keine Spitzennote mehr bei S&P

S&P setzt Rating für EU herabDie Anzeichen mehren sich, dass die Euro-Krise recht bald ein Ende finden könnte. Dennoch sieht die Ratingagentur S&P dies etwas anders, denn sie hat nun bekanntgegeben, dass sie das Langfrist-Rating von der EU herabgestuft hat.

Somit ist die EU bei S&P sein Spitzenrating los. Die Agentur stufte die EU herab von „AAA“ auf „AA+“. Dies wurde seitens der Ratingagentur am heutigen Freitag mitgeteilt. Als Begründung dafür wurde angegeben, dass der Meinung der Agentur nach die Kreditwürdigkeit von den 28 Mitgliedsstaaten der EU insgesamt abgenommen habe.

Auslöser für die Entscheidung waren laut der Agentur die Spannungen, die es gegeben hatte bei den Verhandlungen um den Haushalt der EU. Diese Verhandlungen hätten steigende Risiken signalisiert dafür, dass die EU eventuell den Rückhalt verlieren könnte in ein paar Mitgliedsstaaten. Zuvor hatte die Ratingagentur auch schon einige Mitgliedsstaaten der EU herabgestuft, so wie unter anderem Italien, Frankreich, Spanien und die Niederlande. Da einige der Staaten wohl die Verabschiedung von dem Budget zumindest einmal teilweise blockiert hätten hält es die Agentur durchaus für möglich, dass schon vorzeitig wieder die Verhandlungen neu aufgenommen werden müssten.

Dennoch sei der Ausblick aber stabil, und aufgrund dessen stehe zur Zeit keine weitere Überprüfung an von der Bonität. Kaum eine Wirkung hatte diese Herabstufung auf den Devisenmarkt. Insgesamt zeichnet sich ab, dass solche Absenkungen eines Ratings nur noch recht wenig Auswirkungen hat auf die Wechselkurse.

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