Am heutigen Montag gab das Statistikamt Eurostat bekannt in Luxemburg, dass die Inflationsrate in der Eurozone gesunken ist. Dies wurde zwar bereits seitens der Experten erwartet, dennoch war Der Prozentsatz, auf den die Inflationsrate gefallen ist, nicht so erwartet worden. Noch im August hatte die Inflationsrate innerhalb der Eurozone gelegen bei 1,3 Prozent. Seitens der Experten hatte man damit gerechnet, dass sie sinken würde auf 1,2 Prozent. Die Zahlen des europäischen Statistikamts zeigen aber nun, dass die Rate sogar auf 1,1 Prozent gesunken ist. Dieser tiefe Stand konnte schon seit dem Februar des Jahres 2010 nicht mehr erreicht werden.

Diese Angaben entstanden nach vorläufigen Zahlen. Zwar ist es so, dass die Nahrungsmittel um einiges teurer waren als im selben Zeitraum des vergangenen Jahres, dagegen gingen aber die Preise für Energie zurück.

Angestrebt wird seitens der EZB eine Inflationsrate in Höhe von rund zwei Prozent. Dies ist der Prozentsatz, bei dem die Europäische Zentralbank von einer Preisstabilität ausgeht. Von diesem Wert ist die Inflationsrate momentan noch recht weit entfernt. Einer der wohl wichtigsten Gründe für diesen Rückgang der Teuerungsrate ist auf jeden Fall die schlechte Konjunktur, die noch immer in der Euro-Zone herrscht.