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Der Euro wird gestützt durch Frankreich

Unerwartet gut ist sie, die Stimmung innerhalb der Unternehmen Frankreichs. Dadurch wird der Euro gestützt. Im Land stieg der Einkaufsmanagerindex auf ein Vier-Monats-Hoch. Somit wird es unwahrscheinlicher, dass die EZB eine Zinssenkung vornehmen wird.

Am heutigen Dienstag wurde dem Euro ein klein wenig unter die Arme gegriffen, der Grund dafür ist die Erleichterung darüber, dass sich die Stimmung in den Unternehmen Frankreichs etwas verbessert hat. Zunächst hatte der Euro ein paar Verluste hinnehmen müssen, dann konnte er sich aber wieder aufraffen und notierte bei 1,3070 Dollar, dies ist das Niveau, das er bereits im späten Geschäft des Vortages gehabt hatte.

Im Monat April ist der Einkaufsmanagerindex Frankreichs gestiegen auf 44,4 Punkte von vorher 44,0 Punkten. Dies bedeutet, dass der Index den höchsten Stand erreicht hat sein rund vier Monaten. Eine Verbesserung war vor allen Dingen im Dienstleistungsbereich zu verzeichnen. Allerdings ist es auch in Frankreich so, dass ein Wirtschaftswachstum erst signalisiert wird ab einem Wert von 50 Punkten.

Profitieren konnte heute wieder der Yen, und zwar von dem recht langsamen Wachstum der Industrie Chinas, das sehr unerwartet kam. Der Einkaufsmanagerindex für die Wirtschaft des Landes, der von der Großbank HSBC berechnet wird, rutschte im April ganz überraschend ab, von 51,6 Punkten im März auf 50,5 Punkte im April.

Die Währungen von den Ländern, die rohstoffreich sind, wurden daraufhin gleich belastet durch die Angst davor, dass es zu einer rückläufigen Nachfrage kommen könnte nach Rohstoffen. Zu diesen Ländern zählen beispielsweise Südafrika und auch Australien. Gewinnen konnte dagegen der Yen, unter anderem. Der Dollar fiel dagegen zurück bis hin zu 98,55 Yen. Noch am Tag zuvor war er gehandelt worden knapp unter dem Wert von 100 Yen. Zulegen konnte auch der Euro gegenüber dem Yen, er notierte zuletzt um die 129,15 Yen herum.

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