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Defizit in Frankreich höher als erwartet

Defizit Frankreichs schlimmer als erwartetDie Regierung Frankreichs hatte bereits angekündigt, dass das Haushaltsdefizit in diesem Jahr nicht so ausfallen werde, wie man sich dies erwartet hatte. Schon im Vorfeld waren die Prognosen auch nicht wirklich gut ausgefallen. Bisher war die Regierung ausgegangen von einem Defizit in Höhe von 3,7 Prozent. Etwas höher wurde es von der EU-Kommission geschätzt, hier ging man von einem Wert zwischen 3,7 Prozent und 3,9 Prozent aus. Jetzt musste der französische Finanzminister Moscovici zugebe, dass dieses Defizit sogar über der Marke von vier Prozent liegen wird, man geht nun von 4,1 Prozent aus.

Noch am gestrigen Dienstag hatte Moscovici mitgeteilt, dass das Defizit in diesem Jahr lediglich „leicht“ über den bisherigen Prognosen liegen wird. Weiter sagte der Finanzminister des Landes, dass das Defizit im nächsten Jahr sinken soll auf 3,6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Zudem versicherte er auch, dass die Obergrenze, die in der EU gilt und bei drei Prozent liegt, eingehalten werde bis zum Jahr 2015, genau so, wie es von der EU-Kommission vorher gefordert worden sei.

Unverändert bleibt die Prognose des Finanzministers bezüglich des Wirtschaftswachstum seines Landes in diesem Jahr, weiterhin geht er von 0,1 Prozent aus. Allerdings senkte er die Prognose bezüglich des Wachstums für das nächste Jahr. War man zuvor ausgegangen von 1,2 Prozent, glaubt man nun nur noch an ein Wachstum von 0,9 Prozent.

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