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Zum Jahreswechsel das Trara mit den Tans

Ende des Jahres ist es soweit, bei sehr vielen Banken werden dann letztendlich auch die Tan-Listen abgeschafft. Viele Banken haben diesen Wechsel bereits vollzogen, andere sind gerade noch dabei. Und auch nicht alle Kunden haben bereits dieses neue System für sich entdeckt oder sich damit anfreunden können.

Gerade jetzt in diesen Tagen bekommen Tausende von Bankkunden Post von eben derselben Hausbank. Seit vielen Jahren arbeiten wir beim Online-Banking mit der Tan-Liste, und nun wird sie zu Grabe getragen. Allerdings war dieses Verfahren nicht wirklich immer als sicher einzustufen. Es gab immer wieder Hacker die es schafften, die Zugangsdaten der Kunden abzugreifen und dann daraufhin die Konten der Kunden zu plündern. Durch die neuen Systeme, die die Tan ersetzen, soll sich dies nun ändern. Die Banken fordern nun alle Kunden auf, die auch Online ihre Geschäfte erledigen, sich nun für die neuen Verfahren anzumelden. In Zukunft wird es nur noch die m-Tan geben, die per SMS erhalten wird, und den Tan-Generator. Dennoch hat auch diese neue Technik durchaus ihre Tücken.

Bei vielen aber nicht allen Banken ist es so, dass das Zeitalter der Tan-Liste am Jahreswechsel endet. Dies ist beispielsweise bei den Sparkassen und auch Volks- und Raiffeisenbanken der Fall. Ab dem ersten Januar kann das Online-Banking dann nur noch mit den neuen Verfahren durchgeführt werden. Hat man bis dahin noch nicht umgestellt, dann hat man definitiv ein Problem, denn die Tan-Liste wird dann nicht mehr funktionieren. Bei vielen Banken haben die Kunden aber schon durchgängig eine Umstellung durchgeführt. Jedenfalls erhält jeder Kunde rechtzeitig Bescheid über die Umstellung.

Bei einigen Bankkunden gibt es noch eine längere Galgenfrist, beispielsweise wenn man bei den Privatbanken ist. Hier kann es auch vorkommen, dass die Tan-Liste weiterhin parallel zum neuen Verfahren angeboten wird. Dies ist beispielsweise der Fall bei der deutschen Bank.

Zur Auswahl steht hier die Tan per SMS und der Generator. Die m-Tan ist eine mobile Möglichkeit, hier bekommt der Kunde jede Tan, die für eine Transaktion benötigt wird, auf sein Handy geschickt. Wenn man die Überweisungsdaten eingegeben hat, dann fordert man per Mausklick nur noch die Tan an, die man auf sein Handy per SMS bekommt. Dann gibt man die Tan am Rechner ein und kann die Überweisung so abschließen.

Der Tan-Generator funktioniert ganz anders, hier kann der Kunde seine Tans selbst produzieren, und zwar durch den Generator. Der Generator sieht fast aus wie ein kleiner Taschenrechner, in diesen Generator steckt man dann die Bankkarte oder auch Girokarte. Hat man die Überweisung eingegeben erscheint dann ein Barcode, der flackert. Davor hält man die optischen Sensoren des Generators, und wenn das Signal übertragen wurde, erscheint die Tan, die man nur noch eingeben muss.

Wer jetzt noch von seiner Bank Bescheid bekommt, sollte sich recht schnell umstellen, um auch nach dem Jahreswechsel das Konto online nutzen zu können.

 

Bildquelle: Gerd Altmann  / pixelio.de

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