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Wieder eine Notenbank – die Anleger halten sich zurück

Anleger warten wieder abWieder geht es heute rauf und runter für den Dax. Mit 9.398 Punkten konnte er in den letzten Handelstag der Woche starten. Danach rutschte der Index ab auf 9.374 Punkte, konnte sich aber wieder steigern und erreichte 9.415 Punkte. Zum späteren Vormittag hin notierte der Dax bei 9.377 Punkten. Die Anleger halten sich wieder einmal zurück, und wieder geht es um eine Notenbank als Grund für diese Zurückhaltung.

Erneut ist es eine Notenbank, die im Fokus der Anleger liegt. Beim Treffen der Notenbanker in Jackson Hole wird heute Janet Yellen, Chefin der Fed, ihre Rede halten. Und wieder einmal erhoffen sich die Anleger weitere Hinweise auf die zukünftige Gestaltung der Geldpolitik der Notenbank. Man erhofft sich von dieser Rede einen Impuls für die Märkte.

Zum Mittag hin verzeichnet der Dax ein leichtes Minus von 0,1 Prozent, er notiert bei 9.377Punkten. Leichte Gewinne nach einem schlechteren Start verzeichnen sowohl der MDax als auch der TecDax. Beide Indizes können 0,1 Prozent zulegen. Der MDax erreicht 16.017 Punkte, der TecDax notiert bei 1.228 Punkten.

Die Spitze im Leitindex unter den Einzelwerten sicherten sich die Aktien von der Deutschen Bank, sie legten 1,2 Prozent zu. Dahinter folgen die Papiere der Commerzbank mit einem Plus von einem Prozent, und die Aktien von Infineon, diese legten 0,8 Prozent zu. Schlusslicht im Dax sind die Titel von Adidas, diese verloren 1,5 Prozent. Ebenso am unteren Ende des Leitindex zu finden sind die Aktien von Bayer und Henkel mit einem Minus von jeweils 0,8 Prozent.

Im MDax setzten sich die Titel von Hugo Boss durch, diese legten 2,6 Prozent zu. Die Papiere von Fielmann erreichen ein Plus von einem Prozent. Große Verlierer sind im Nebenwerte-Index nicht zu finden, den letzten Platz übernehmen die Papiere von TUI mit einem Abschlag von 0,7 Prozent. Fuchs Petrolub gaben 0,6 Prozent ab, und jeweils 0,5 Prozent Minus verzeichneten die Titel von SGL Carbon, Krones und Talanx.

An erster Stelle im TecDax sind die Titel von Stratec zu finden, sie legten 1,4 Prozent zu. Dahinter folgen die Papiere von Wirecard mit einem Plus von 1,3 Prozent, und jeweils ein Prozent legten die Aktien von Drillisch und Dialog Semiconductor zu. Verlierer im TecDax sind die Aktien von Manz, diese verbuchten ein Minus von 1,9 Prozent. Jeweils 1,3 Prozent gaben die Titel von Jenoptik und Evotec ab.

Seitens der Experten geht man davon aus, dass sich heute nicht allzu viel bewegen wird an den Märkten. Es gibt keine Konjunkturdaten, und die Rede von Janet Yellen steht auch erst am Nachmittag an. In der letzten Zeit waren gute US-Konjunkturdaten veröffentlicht worden, dies sollte eigentlich ein Grund sein, den Leitzins langsam wieder zu erhöhen. Allerdings geht man seitens der Experten davon aus, das man nicht riskieren werde, die zur Zeit stattfindende Erholung der Konjunktur wieder abzuwürgen durch eine vorzeitige Erhöhung des Zinses. Experten gehen davon aus, dass auch in der Rede von Janet Yellen keine Hinweise zu finden sein werden bezüglich einer baldigen Erhöhung der Zinsen.

Gute Konjunkturdaten haben in den USA dafür gesorgt, dass der Dow-Jones-Index den Handelstag mit 17.039 Punkten abschließen konnte, dies bedeutete ein Plus von knapp 0,4 Prozent. Der S&P-500 konnte sogar einen neuen Höchststand erreichen, er gewann 0,3 Prozent hinzu und notierte bei 1.994 Punkten. Er konnte den Tag auch mit einem neuen Rekord beenden, er verließ das Börsenparkett mit 1.992 Punkten. Abgeben musste dagegen der japanische Nikkei, er verbuchte ein Minus von 0,2 Prozent, während der Shanghai-Composite zulegen konnte um 0,3 Prozent.

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