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Weiterhin ist Vorsicht angesagt an der Börse

Dax bewegt sich kaum vom FleckWeiterhin hält sich die Angst davor, dass sich die Weltkonjunktur abschwächen könnte, recht hartnäckig unter den Marktteilnehmern. Beim Dax ist kaum Bewegung zu verzeichnen. Allerdings scheint in Asien und in den USA mittlerweile die Angst in den Hintergrund zu treten.

Die Anleger halten sich in Frankfurt weiterhin zurück. Grund ist noch immer die Angst vor einer Abschwächung der gesamte Weltkonjunktur. Fast keine Veränderung kann der Dax am Morgen verzeichnen. Beim EuroStoxx gibt es einen geringen Gewinn von 0,15 Prozent. Es ist absehbar, dass sich an der Situation nicht sehr viel ändern wird, denn für den morgigen Tag steht auch der Zinsentscheid der EZB an.

Der Dax hat in den letzten Tagen einiges abgeben müssen, seit dem Ende des vergangenen Monats musste er ein Minus hinnehmen von beinahe sechs Prozent. Der Auslöser für die Probleme in den Schwellenländern ist darin zu finden, dass die US-Notenbank Fed nun damit begonnen hat, ihre sehr lockere Geldpolitik zu straffen. Dadurch ist es so, dass für die Anleger wieder Investitionen innerhalb der USA interessanter werden.

Nicht nur in Europa machten sich diese Probleme bemerkbar, auch die USA hatten stark damit zu kämpfen. Erst am vergangenen Montag musste der Dax einen starken Verlust hinnehmen, seit Monaten war dies der schwerste gewesen. Am gestrigen Dienstag ging es dort aber schon wieder etwas bergauf, weil einige Anleger die günstige Gelegenheit nutzten und bei den Aktien zugriffen. Dadurch gelang es dem Dow-Jones-Index mit einem Zuwachs von 0,5 Prozent aus dem Handel zu gehen, er schloss bei 15.445 Punkten. Auch der S&P-500 konnte 0,8 Prozent zulegen, ebenso wie der Nasdaq, der mit 4.031 Punkten schloss, also einem Plus von 0,9 Prozent.

Gute Nachrichten kommen auch aus Japan, dort konnte der Nikkei-Index 1,2 Prozent zulegen und erreichte 14.180 Punkte. Beim Topix gab es ein Plus von 2,2 Prozent, er verließ den Handel mit 1.164 Punkten.

Die Spitze des Dax sicherten sich die Titel von VW mit einem Plus von 1,9 Prozent. Gleich dahinter platzieren sich die Titel von der Deutschen Bank mit einem Zuwachs von 1,5 Prozent und der Commerzbank, diese konnten 1,4 Prozent zulegen. Am unteren Ende des Leitindex sind die Papiere von Thyssen-Krupp zu finden, diese gaben 1,2 Prozent ab. Den Händlern nach ist eine negative Analysten-Studie dafür verantwortlich.

Im MDax setzten sich die Aktien von Leoni an die Spitze mit einem Plus von 2,6 Prozent. Nach den gestrigen Zuwächsen befinden sich die Aktien von Sky Deutschland heute am Ende des MDax mit einem Minus von 0,9 Prozent. Im TecDax setzten sich die Aktien von Cancom durch mit einem Plus von 2,5 Prozent.

Am kommenden Freitag stehen die offiziellen Arbeitsmarktdaten an aus den USA. Bereits heute werden die Daten der privaten Arbeitsagentur ADP veröffentlicht. Dazu steht noch die Veröffentlichung des ISM an, dies ist ein wichtiger Einkaufsmanager-Index. Zudem werden am Abend die Zahlen von Twitter in den Blickpunkt der Anleger rücken, der Kurznachrichtendienst wird seine Jahresbilanz vorlegen.

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