Der heutige Montag ist für die Aktie von Thyssen-Krupp wirklich ein schwarzer Tag. Der Grund dafür ist die Veröffentlichung der Zahlen des Konzerns.

Am vergangenen Wochenende hat der Konzern seine Zahlen präsentiert, am heutigen Tag müssen die Aktien des Unternehmens dafür den Preis zahlen. Beinahe neun Prozent musste die Aktie des Unternehmens abgeben, die Anleger waren sehr unzufrieden mit den Zahlen.

Bei der Bilanzvorlage musste Heinrich Hiesinger, der Chef des Konzerns, mit sehr negativen Nachrichten aufwarten. Für die Analysten war der Milliardenverlust, der im vergangenen Geschäftsjahr aufgelaufen ist, keine Überraschung, dort hatte man bereits damit gerechnet. Dies war aber noch nicht alles, weiterhin wurde seitens des Unternehmens bestätigt, dass es Pläne gibt für eine Kapitalerhöhung, diese soll ein Volumen haben von bis zu zehn Prozent.

Sehr überraschend kam allerdings eine teilweise Rückabwicklung von dem Verkauf seiner Edelstahltochter Inoxum. Dazu kommt auch noch, dass der Verkaufspreis des Werkes in den USA weitaus niedriger ausgefallen ist, als sich die Anleger erhofft hatten, lediglich 1,55 Milliarden US-Dollar konnte Thyssen-Krupp damit einnehmen. Seitens der Analysten werden diese ganzen Entwicklungen eingeschätzt als ein schwerer Rückschlag in der Strategie.