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Schlechter Start für den Dax

Dax erwischt einen schlechten StartAm heutigen Dienstag ist der Dax nicht in der Lage, die Marke von 9.500 Punkten zu halten. Gleich zu Beginn des Handels sorgten schlechte Vorgaben aus Asien und den USA dafür, dass der Leitindex abstürzte. Er verlor am Morgen 1,3 Prozent und erreicht lediglich noch 9.389 Punkte.

Für Zurückhaltung sorgt die Angst davor, dass die Berichtssaison, die in den USA bereits gestartet ist, sehr schwach ausfallen könnte. Ein Händler sagte, dass man sich bisher zu stark konzentriert habe auf die Konjunkturdaten, dennoch seien es die Quartalszahlen, die als eigentlicher Markttest zu werden seien. Hier sei es gut möglich, dass sich unter den Anlegern zuvor eine zu große Zuversicht breitgemacht habe.

Die Vorgaben, die aus Tokio kamen, waren besonders schlecht, denn der Nikkei-Index musste dort erhebliche Verluste einstecken, noch mehr als drei Prozent musste der japanische Leitindex abgeben bis zum Nachmittag. Auch in den USA sieht es nicht anders aus, dort verbuchte die Wall Street ebenfalls Verluste zu Beginn der neuen Handelswoche. Viele Anleger gaben Aktien ab, währenddessen geht die Berichtssaison weiter. In dieser Woche werden alle 29 Unternehmen, die zur Zeit gelistet sind im S&P-500, ihre Quartalszahlen vorlegen. Die Anleger befürchten, dass diese Saison sehr schlecht verlaufen sein könnte.

So musste der Dow-Jones-Index den Handel abschließen mit einem Minus von 1,1 Prozent, er stand bei 16.259 Punkten. Beim S&P-500 ist ein Verlust zu verbuchen von 1,3 Prozent, somit verließ er den Handel mit 1.819 Punkten. Sogar 1,5 Prozent musste der Nasdaq abgeben, er notierte bei 4.113 Punkten.

Große Gewinner sind demnach am heutigen Tag im Dax nicht zu verzeichnen, an der Spitze des Leitindex stehen die Aktien von RWE und Adidas mit einem Plus von jeweils 0,7 Prozent. Verlierer des Tages sind die Titel von der Commerzbank, diese gaben 2,9 Prozent ab, Grund dafür sind Gewinnmitnahmen. Am Tag zuvor hatten die Titel der Commerzbank gut zulegen können. Auch die Aktien von Infineon sind am unteren Ende des Dax zu finden mit einem Minus von 2,1 Prozent.

Starke Verluste setzen einigen Aktien im MDax zu. Größter Verlierer sind die Titel von Celesio. Grund dafür ist die gescheiterte Übernahme durch den US-Konzern McKesson. Die Anleger des Unternehmens zeigten ihre Enttäuschung über die geplatzte Übernahme, und so verlor die Aktie bereits am Montag im nachbörslichen Handel rund 16 Prozent. Auch heute stehen die Aktien von Celesio am Ende des MDax mit einem Verlust von 5,9 Prozent. Aber auch die Papiere von Fraport mussten stark abgeben, sie verloren 4,6 Prozent. Bei Südzucker ist ein Minus von 3,8 Prozent zu verbuchen.

Im TecDax sind heute zunächst keine großen Bewegungen zu erkennen.

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