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Großer Absturz beim Dax

Dax stürzt abAm ersten Tag der neuen Handelswoche lief es nicht besonders gut für den Dax, er gab ganze 330 Punkte ab. Grund dafür ist der drohende Krieg in der Ukraine. Viele Anleger gaben ihre Aktien ab.

Dieses Mal ist es keine Notenbank, die für Unruhe sorgt an den Börsen, sondern eher der drohende Krieg in der Ukraine. Besonders betroffen waren die Aktienmärkte, die Anleger suchten sichere Häfen so wie beispielsweise deutsche Bundesanleihen. Es war ein schwarzer Rosenmontag für den Dax, denn bei Handelsschluss hatte der Leitindex ganze 3,4 Prozent abgegeben, er schloss den Tag ab mit 9.358 Punkten. Seit dem Juni des vergangenen Jahres hatte es keinen so großen Tagesverlust mehr gegeben. Auch andere Indizes mussten große Verluste hinnehmen, beim EuroStoxx50 war ein Minus von 2,9 Prozent zu verzeichnen, der TecDax gab ganze 3,5 Prozent ab und erreicht noch 1.241 Punkte, und beim MDax ist ein Minus von 2,6 Prozent zu verzeichnen, er verließ den Handel mit 16.449 Punkten.

So wie es zur Zeit aussieht, geht der Militäraufmarsch weiterhin voran in Russland an der ukrainischen Grenze. Seitens des Parlaments des Landes wurde der Militäreinsatz bereits genehmigt. Während die russische Regierung argumentiert, dass man die Russen schützen müsse in der Ukraine nach dem Machtwechsel, spricht man seitens der ukrainischen Regierung eher von einer Invasion.

Während die Anleger aus den Aktien flüchteten, gingen sie anschließend weiter in Richtung Gold, das ebenfalls als sicherer Hafen gilt. So konnte der Goldpreis ansteigen um 1,9 Prozent, so dass eine Feinunze bei 1351,76 Dollar lag. Auch Silber konnte zulegen um 1,6 Prozent. Zulegen konnte auch der Bund-Future, er konnte 62 Ticks dazugewinnen und erreicht 145 Punkte. Zu leiden haben auch die Ölpreise, diese liegen zur Zeit so hoch, wie es in diesem Jahr noch nicht der Fall gewesen ist.

Verlierer im Dax waren heute die Titel der Commerzbank mit einem Minus von 6,1 Prozent, vier Prozent weniger waren bei den Aktien von ThyssenKrupp zu verzeichnen. Ebenfalls vier Prozent mussten auch die Adidas-Aktien abgeben.

Großer Verlierer im MDax waren die Aktien von Stada, diese gaben fünf Prozent ab. Ebenso wie bei Adidas auch macht sich hier das Geschäft mit Russland bemerkbar. Nicht anders sieht es auch aus bei den Titeln von der Metro AG, diese gaben 5,4 Prozent ab.

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