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Für den Dax geht es wieder aufwärts

Für den Dax geht es wieder aufwärtsAm heutigen letzten Handelstag dieser Woche kann der Dax die Marke von 9.300 Punkten überwinden. Dies ist den positiven Daten zur Konjunktur zu verdanken, die gestern aus den USA kamen. Allerdings steht heute auch wieder einmal der sogenannte Hexensabbat an, der für gewöhnlich immer für Kursschwankungen sorgt.

Schon am gestrigen Tag sorgten die US-Konjunkturdaten dafür, dass der Dax zulegen konnte. Der Hexensabbat könnte allerdings dafür sorgen, dass die Kurse heute sehr schwanken. Der Hexensabbat ist der Stichtag, der für den Verfall bei den Termingeschäften steht. Dann werden Futures und Optionen fällig sowohl auf Aktien als auch auf Indizes. Die starken Kursschwankungen ergeben sich dadurch, dass sie kurz vor dem Verfall versuchen, die Kurse in eine Richtung zu steuern, die für sie günstig ist.

So konnte der Dax am Morgen 0,5 Prozent zulegen und erreichte 9.344 Punkte. Ebenfalls ein Plus gab es auch beim MDax und beim TecDax. Der MDax legte 0,4 Prozent zu, er notierte bei 16.420 Punkten. Beim TecDax ist ein Plus von 0,6 Prozent zu verzeichnen, er erreichte 1.250 Punkte. Auch beim EuroStoxx-50 läuft es besser, der Index kann ebenfalls 0,6 Prozent zulegen, so dass er bei 3.105 Punkten steht.

Die Börse in Tokio hatte heute aufgrund eines Feiertags nicht geöffnet, entsprechend wenig Impulse sind aus Asien zu verzeichnen. Lediglich der Shanghai-Composite konnte positive Nachrichten vermelden, er legte zu um 2,6 Prozent. Die Vorgaben aus den USA waren dagegen positiv, dort konnten die Indizes ansteigen.

Unter den Einzelwerten konnten sich heute die Aktien von der Commerzbank durchsetzen, sie übernahmen die Spitze des Dax mit einem Gewinn von 3,5 Prozent. Grund dafür könnte den Aussagen der Händler nach sein, dass Morgan Stanley die Commerzbank-Aktien heraufgesetzt hat auf „overweight“ von zuvor „equal weight“. Den zweiten Platz nahmen die Titel von HeidelbergCement ein mit einem Zuwachs von 1,3 Prozent.

Am unteren Ende des Dax sind die Aktien von Adidas und der Lufthansa zu finden, beide Titel gaben jeweils 0,8 Prozent ab. Der Grund für das Minus bei Adidas liegt in einer Warnung von Konkurrent Nike begründet. Das Unternehmen hatte gewarnt vor erheblichen Ergebnisbelastungen in wichtigen Schwellenländern aufgrund der dort herrschenden Währungsturbulenzen.

Den Aktien der Fluggesellschaft Lufthansa macht eine Urabstimmung der Piloten des Unternehmens zu schaffen in der sie sich für eine Streik ausgesprochen hatten.

Im MDax liegen die Zuwächse und Verluste recht nah beisammen, so dass kein eindeutiger Gewinner auszumachen ist. An der Spitze sind zur Zeit die Papiere von der Deutschen Euroshop AG, Salzgitter und Hugo Boss zu finden, alle mit einem Plus von jeweils 1,6 Prozent. Am unteren Ende des Index befinden sich die Papiere der Metro mit einem Abschlag von zwei Prozent.

Im TecDax setzten sich die Kontron-Aktien durch, sie legten 2,2 Prozent zu. Der Verlierer dieses Indexes sind die Titel von PSI mit einem Minus von 1,4 Prozent.

Eine weitere Fluggesellschaft machte heute neben der Lufthansa von sich reden, und zwar Air Berlin. Es gibt Spekulationen darüber, dass die Fluggesellschaft mit anderen Gesellschaften zusammengehen könnte. Daraufhin stieg der Kurs der Aktien von Air Berlin gut an, sie konnten 3,6 Prozent zulegen. Mittlerweile gibt es aber auch bereits Fluggesellschaften, die genannt wurden, die diese Spekulationen zurückwiesen.

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