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Es geht wieder etwas aufwärts für den Dax

Dax kann wieder leicht zulegenSchlechte Nachrichten gab es heute schon einige, dennoch schafft es der Dax, wieder etwas zuzulegen, nachdem er zu Beginn des Handels einige Verluste einstecken musste.

Gleich zu Beginn des ersten Handelstages der Woche musste der Dax Verluste hinnehmen, er rutschte ab auf 9.287 Punkte. Dann konnte er allerdings wieder 0,3 Prozent zulegen und erreichte 9.372 Punkte. Erst am Freitag sorgte die Krise in der Ukraine für einen starken Absturz beim Dax. Am heutigen Morgen gaben die Anleger erneut Aktien ab, dieses Mal von der Angst davor getrieben, dass der Konflikt zwischen dem Westen und Russland sich noch weiter verstärken könnte. Aber auch die US-Notenbank Fed und die mögliche weitere Straffung ihrer Geldpolitik mischen wieder mit in den Gedanken der Anleger.

Wenig Veränderung gab es beim MDax, der Index lag am Morgen bei 16.660 Punkten. Ein ganz leichtes Plus verbuchte der TecDax, er erreicht 1.273 Punkte. Gut zulegen konnte dagegen der EuroStoxx 50, er notierte bei 3.121 Punkten, das sind 0,9 Prozent mehr als zuvor.

Unter den Einzelwerten im Dax setzten sich heute die Aktien von Bayer durch, sie legten 1,4 Prozent zu. Gleich dahinter sind die Titel von der Lufthansa zu finden mit einem Plus von einem Prozent. Am unteren Ende des Leitindex mussten sich die Aktien von K+S einordnen, die Papiere des Düngemittelherstellers gaben 1,6 Prozent ab. Ebenfalls ganz unten im Dax sind auch die Aktien von Henkel zu finden mit einem Minus von 1,1 Prozent, und die Titel von ThyssenKrupp mussten 0,8 Prozent abgeben.

Oben im MDax sind die Aktien von Kuka platziert mit einem Plus von 3,1 Prozent, gefolgt von den Papieren von Hochtief mit einem Zuwachs von 2,8 Prozent. Grund dafür sind die Pläne des Konzerns, den Anteil am Baukonzern Leighton aus Australien aufzustocken. Größter Verlierer im MDax sind die Titel von Aurubis mit einem Minus von 2,3 Prozent. Auch die Aktien von SGL Carbon müssen sich am unteren Ende des Index einreihen, sie geben 1,7 Prozent ab. Grund dafür ist ein Verlust von rund 400 Millionen Euro, der bekanntgegeben wurde.

Im TecDax setzten sich die Aktien von Cancom durch, sie legten 2,1 Prozent zu. Größter Verlierer in diesem Index sind die Titel von Dialog Semiconductor mit einem Minus von 2,3 Prozent.

Für Enttäuschung sorgten die chinesischen Konjunkturdaten. Ganz überraschend kam es beim Export zu einem Einbruch im Februar. Im Vergleich mit dem Jahr zuvor gingen die Ausfuhren um 18,1 Prozent zurück. Für die Experten war die Überraschung entsprechend groß, hatte man doch von ihrer Seite aus mit einem Anstieg gerechnet. Nach diesen Zahlen wird wieder spekuliert, wie es um die Wachstumsstärke der Wirtschaft des Landes wirklich bestellt ist.

Aus Asien kamen ebenfalls nur negative Vorgaben, denn dort rutschten die wichtigsten Märkte ins Minus. So musste der japanische Nikkei-Index ein Prozent abgeben und schloss bei 15.120 Punkten. Sogar rund drei Prozent musste der Index in Shanghai abgeben.

In Frankreich scheint es auch wieder aufwärts zu gehen, denn die Experten, die bezüglich des Geschäftsklimas befragt worden waren, gehen davon aus, dass es zu einer leichten Verbesserung kommen wird. Man geht davon aus, dass der Index steigen wird auf 100 von zuvor 99. Sollte dies der Fall sein, steht auch einem Wirtschaftswachstum im laufenden Jahr von bis zu 1,2 Prozent nichts mehr im Wege. Somit könnten auch die Probleme in unserem Nachbarland nun ein Ende haben.

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