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Eindeutige Richtung für den Dax – es geht abwärts

Dax fällt immer weiterSchon in der vergangenen Woche musste der Dax einige Prozente abgeben. Wie es aussieht, setzt sich diese Tendenz auch heute weiter fort. Der Start in die Woche ist dem Leitindex nicht sonderlich gut gelungen. Seitens der Anleger wird befürchtet, dass es zu weiteren Krisenregionen kommen kann, und somit halten sie sich weiterhin zurück.

Schon in der letzten Woche hat der Dax reichlich Federn lassen müssen, auf die gesamte Woche gesehen gab der deutsche Leitindex etwas mehr als drei Prozent ab. Der Dax verließ die Handelswoche mit einem Wert, der unter 9.500 Punkten lag. Am heutigen Montag startete er zunächst mit 9.510 Punkten in den Tag. Höher kam er an diesem Morgen auch nicht mehr, ganz im Gegenteil. Teilweise verlor der Dax bis auf 9.429 Punkte. Zum Mittag hin notierte der Dax bei 9.476 Punkten, dies bedeutete ein Minus von 0,6 Prozent. Nicht besser ergeht es dem MDax, auch er muss 0,6 Prozent abgeben und notiert bei 15.930 Punkten. Nur der TecDax bleibt einigermaßen verschont, er bewegt sich kaum vom Fleck und erreicht zum Mittag 1.246 Punkte.

An die Spitze des Leitindex setzten sich die Titel von K+S, diese erreichten ein Plus von 1,3 Prozent. Damit vertrieben sie die Aktien von der Allianz vom ersten Platz, diese hatten zuvor mit einem Zuwachs von 1,1 Prozent die Indexspitze eingenommen. Am vergangenen Freitag hatte die Allianz-Aktie einen Verlust von mehr als sieben Prozent hinnehmen müssen. Dafür gab es wohl zwei Gründe, zum einen die Nachricht, dass Bill Gross aufhören wird bei Pimco, der Tochter der Allianz, zum anderen aber auch die Vermutung, dass Vorstandsvorsitzender Diekmann noch länger an der Spitze des Unternehmens bleiben soll. Mit einem Plus von 0,6 Prozent setzten sich die Papiere von Linde an die dritte Stelle.

Größter Verlierer am heutigen Tag im Dax sind die Titel von der Commerzbank, diese geben 3,1 Prozent ab. Grund dafür ist ein Zeitungsbericht der besagt, dass die Behörden der USA gegen die Bank ermitteln sollen, vermutet wird hier Geldwäsche. Die Titel von RWE mussten 2,1 Prozent abgeben, Grund für dieses Minus sind Schwierigkeiten beim Verkauf der Tochter DEA. Mit einem Abschlag von 1,5 Prozent befinden sich heute auch die Titel von Adidas erneut unter den Verlierern.

Im Nebenwerte-Index konnten sich die Titel von Norma Group durchsetzen mit einem Plus von 1,8 Prozent. Dahinter liegen die Papiere von Kuka mit einem Zuwachs von 1,7 Prozent, und auch die Dürr-Aktien können 1,2 Prozent zulegen. Verlierer sind hier erneut die Papiere von Südzucker, sie müssen 2,1 Prozent abgeben. Die Aktien von Salzgitter verlieren 1,5 Prozent, und ein Minus von 1,2 Prozent verbuchen die Titel von Kion.

Größter Gewinner im TecDax sind die Titel von LPKF Laser, diese konnten gute 2,9 Prozent zulegen. Dahinter platzieren sich die Titel von Jenoptik mit einem Plus von 1,7 Prozent, und Nordex, diese legten 1,6 Prozent zu. Sehr große Verlierer hat dieser Index heute nicht zu bieten. Den letzten Platz übernehmen die Titel von SMA Solar mit einem Minus von 1,1 Prozent. Knapp ein Prozent geben Drägerwerk und QSC ab.

Auch in den USA war es in der vergangenen Woche lange Zeit abwärts gegangen, am Freitag konnten die Indizes diesen Trend allerdings umkehren. Der Dow-Jones-Index verließ die Handelswoche mit einem Plus von einem Prozent, er erreichte 17.113 Punkte. Beim S&P-500 gab es einen Zuwachs von 0,9 Prozent, somit notierte der Index bei 1.983 Punkten. Ebenfalls rund ein Prozent konnte auch der Nasdaq hinzu gewinnen, er erreichte 4.512 Punkte.

Es waren einige Zahlen die in der letzten Woche dafür sorgten, dass die Märkte ins Minus rutschten. Zum einen waren die die Konjunkturdaten, die aus der Euro-Zone kamen, diese fielen recht enttäuschend aus. Aber auch die Entwicklung der chinesischen Wirtschaft sorgte für Kopfzerbrechen. Grund für die Vorsicht vieler Anleger ist hier die Tatsache, dass die Regierung Chinas trotz der Eintrübung der Wirtschaftsaussichten nicht gewillt ist, neue Konjunkturprogramme zu starten.

Auch heute stehen wieder Zahlen an, unter anderem liefert das Institut der deutschen Wirtschaft die Konjunkturprognose, und auch der Verbraucherpreisindex wird veröffentlicht. Weiterhin kommen noch Daten zum Wirtschafts- und Verbrauchervertrauen für die Euro-Zone.

 

 

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