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Die Rückkehr des Fast Food – Burger King ist wieder an der Börse zu finden

Beim Wachstum schwächelt es ja etwas bei der zweitgrößten Hamburger-Kette auf der ganzen Welt, dennoch soll das Unternehmen Burger King nach noch mehr als einem ganzen Jahr Abwesenheit wieder an der Börse in New York gehandelt werden. Diese Rückkehr ist wohl die Folge von einem Milliardendeal, und an diesem ist auch der Besitzer von Karstadt, Nicolas Berggruen, beteiligt.

Lange Zeit sah es so aus, als ob Burger King bereits abgehängt gewesen sei. Den Konkurrenten war es viel besser gelungen, sich dem Zeitgeist anzupassen, und sie wachsen zudem auch seit einigen Jahren viel schneller. Im Oktober des Jahres 2010 war Burger King verkauft worden, vier Milliarden Dollar hatte der Finanzinvestor 3G Capital dafür auf den Tisch gelegt. Direkt danach wurde das Unternehmen dann auch von der Börse genommen. Seitdem kann man nicht gerade sagen, dass es für das Fast-Food-Unternehmen sonderlich gut gelaufen sei.

Dieser Investor hatte sich vorher auch bereits einmal bei Wendy´s engagiert, dies ist die Nummer drei in der gesamten Branche.

Nun geht Burger King mitsamt seinen 12.000 Restaurants in allen 75 Ländern zusammen mit der Investmentfirma Justice aus Großbritannien. Hier kommt auch der Zusammenhang zu Nicolas Berggruen zustande, denn dieser ist einer der Gründer dieser Investmentfirma. Die Aktionäre von Justice werden an der neuen Firma mit Namen Burger King Worldwide ganze 29 Prozent halten, der Investor 3G erhält 1,4 Milliarden Dollar dafür und bleibt zudem auch noch der Hauptaktionär.

Justice selbst ist schon ein Unternehmen, das börsennotiert ist. Eine Folge dieses Deals wird sein, dass die Aktie von Justice wieder aus dem Handel genommen wird in London, und dafür soll dann wieder die Aktie von Burger King gehandelt werden an der Börse in New York. In der Nacht zum heutigen Mittwoch wurde dies von den beteiligten Unternehmen mitgeteilt.

In den letzten Jahren war es so gewesen, dass der große Konkurrent McDonald´s das Unternehmen Burger King ganz klar abgehängt hatte. Dies war unter anderem der Fall, weil sie gesündere Speisen in ihrem Angebot haben, und auch die Kaffeetheken, die in die Restaurants integriert worden sind, trugen dazu bei, dass die Nummer eins der Welt weitaus schneller wachsen konnte. Zuletzt war es sogar so gewesen, dass Burger King seinen zweiten Platz in einem Monat an den für gewöhnlich drittplatzierten Konkurrenten am US-Markt, Wendy´s, abgeben musste.

Erst kurz zuvor hatte Burger King auch eine Erneuerung des bisherigen Menüplans angekündigt. Der Finanzchef des Unternehmens, Daniel Schwartz, sagte, dass man glaube, dass nun die passende Zeit gekommen sei für Burger King, um an die US-Börse wieder zurückzukehren. So positioniere man die Marke für ein Wachstum, das langfristig ist.

 

Bildquelle: cb  / pixelio.de

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