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Der Dax überspringt die Marke von 7.200 Punkten

Gute Stimmung herrscht an der Börse, Grund dafür sind vor allen Dingen die Konjunkturdaten aus China, die recht gut ausgefallen sind. Es gibt aber auch eine gewisse Erleichterung zu verzeichnen wegen der neuen Konjunkturdaten, die aus der Euro-Zone kommen. Dennoch sind die Umsätze, die verzeichnet werden an den Märkten, recht gering.

Auch am heutigen Donnerstag konnte der Aktienmarkt hierzulande wieder zulegen. Nachdem der Verlauf der Woche doch recht positiv gewesen war, nannten die Händler vor allen Dingen die Daten aus China und die Waffenruhe, die im Nahen Osten herrscht, als Unterstützer dafür. Am heutigen Vormittag konnte der Dax um ganze 0,65 Prozent klettern, so dass er 7.232 Punkte erreichte. In der Wochenbilanz knackte er damit die Marke von vier Prozent. Auch der MDax legte zu, hier waren es 0,69 Prozent mehr, er erreicht 11.352 Punkte. Auch der TecDax verzeichnete Gewinne, hier waren es 0,54 Prozent mehr, 815 Punkte konnte er erreichen. Allerdings werden wohl die Umsätze an den gesamten Märkten weiterhin recht gering bleiben, denn in den USA wird Thanksgiving gefeiert, bekanntlich ein Feiertag dort.

Sehr gefragt waren heute die Aktien der Commerzbank, diese erhielten ein Plus von 2,56 Prozent. Gleich danach kamen die Lufthansa, Lanxess und auch Infineon. Nach einigen vorbörslichen Verlusten konnte sich auch ThyssenKrupp anschließen an diesen positiven Trend, und das trotz eines Berichts der „Süddeutschen Zeitung“ der besagt, dass der Verkauf von den neuen Stahlwerken in den USA und Brasilien wohl doch länger dauern wird, als man dies gedacht hat.

Im TecDax konnte nach Zahlen auch United Internet etwas zulegen. Im dritten Quartal hatte es für den Internetdienstleister eine Steigerung des Umsatzes gegeben, der den neuen Produkten zugeschrieben wird. Somit konnte das Unternehmen auch die Jahresprognose bestätigen.

Auftrieb hatten die Börsen erhalten durch die Verkündung des Waffenruhe im Nahen Osten, aber schon am gestrigen Mittwoch. Allerdings wurden die Gewinne begrenzt an der Wall Street, daran ist die erneute Zitterpartie schuld, die es rund um Griechenland gibt. Einen Tag vor dem Feiertag Thanksgiving zogen sich die Investoren teilweise schon recht früh zurück aus dem Handel, so dass dieser insgesamt recht dünn ausfiel, so dünn, wie es an keinem anderen Tag der Fall gewesen ist dieses Jahr.

Alle Verbliebenen der Wall Street richteten dann ihren Fokus auf die Zahlen, die vom Arbeitsmarkt kamen, und auch auf die Zahlen zum Verbrauchervertrauen. Dennoch lieferten diese nur sehr wenige Impulse zum Kauf. Weiterhin macht den Anlegern auch der Streit um den US-Haushalt Sorgen. Sie fürchten die drohenden Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen, deren Folge das Abgleiten sein könnte der US-Wirtschaft hinein in die Rezession.

Die neuen Konjunkturdaten, die aus der Euro-Zone kommen, sorgen allerdings für etwas Erleichterung. Dadurch erhielt am heutigen Donnerstag auch der Euro wieder etwas neuen Schwung. So konnte der Euro von 1,2845 Dollar klettern auf 1,2872 Dollar im frühen Geschäft dieses Tages. Somit erreichte der Euro einen Stand, der zuletzt so hoch gewesen war zu Beginn dieses Monats.

Das Markit-Institut konnte berichten, dass die Einkaufsmanager-Indizes für die Industrie sowohl in der Euro-Zone als auch in Deutschland besser ausgefallen sind, als man dies befürchtet hatte. Die Analysten vermerkten, dass dies zwar positiv sei, aber dennoch werde noch immer kein Wachstum angezeigt mit Ständen der Indizes, die unter den nötigen fünfzig Punkten liegen.

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