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Dax weiterhin auf dem Vormarsch

Dax auf dem VormarschWeiterhin ist es so, dass die Anleger darauf hoffen, dass es in Syrien zu einer friedlichen Lösung kommen wird. Bereits am gestrigen Dienstag hatte der Dax gut zulegen können, heute hat er sogar die Marke von 8.500 Punkten im Visier.

Weiterhin vertrauen die Anleger darauf, dass es in Syrien nicht zu einem Militärschlag kommen wird. Daher gibt es momentan kaum Gewinnmitnahmen. Am Morgen konnte der Dax somit um 0,3 Prozent steigen, er erreicht 8.472 Punkte. Der MDax konnte ebenfalls zulegen, er gewinnt 0,4 Prozent dazu und steht bei 14.896 Punkten. Auch im TecDax ist ein Plus zu verzeichnen von 0,3 Prozent, somit steht der Index bei 1.064 Punkten.

Seitens US-Präsident Obama wird den momentanen Bemühungen für eine friedliche Lösung in Syrien mehr Zeit eingeräumt. Daher habe er auch den amerikanischen Kongress darum gebeten, die Abstimmung bezüglich des geplanten begrenzten Militärschlags gegen das Land zu verschieben. Diese Entscheidung wirkte sich sehr positiv auf die Märkte aus.

Am gestrigen Dienstag konnte der Dax schließen mit einem guten Plus in Höhe von 2,1 Prozent, er erreicht somit 8.446 Punkte. Es war aber nicht nur die Entwicklung in Syrien, die die Anleger in gute Stimmung versetzte, auch die Tatsache, dass die chinesische Wirtschaft wieder mehr an Fahrt aufnimmt trug dazu bei. Die Firmen des Landes waren in der Lage, ihre Produktion im Monat August um einiges deutlicher zu steigern, als man dies zuvor erwartet hatte. Die Einzelhändler machten mehr Umsatz, und die Unternehmen nahmen neue Kredite auf, um gerüstet zu sein für neue Geschäfte.

Auch der Dow-Jones-Index konnte fester schließen, er legte 0,9 Prozent zu und erreicht 15.191 Punkte, dies war fast ein Tageshoch. Der Nikkei-Index legte zu um 0,7 Prozent und steht bei 14.527 Punkten. Auch beim Shanghai Composite sind 0,7 Prozent mehr zu verzeichnen, er landet somit bei 2.253 Punkten.

Gut zulegen konnten heute morgen die Titel von den Versorgern. Die Papiere von RWE verzeichneten ein Plus in Höhe von 2,1 Prozent, bei Eon sind sogar 2,3 Prozent mehr zu verzeichnen. Beide Werte reihten sich an der Spitze des Dax ein. Allerdings war für diesen Anstieg zunächst einmal kein Grund feststellbar.

Eine Kurszielanhebung, die durchgeführt worden war seitens Morgan Stanley verhalf den Papieren von der Deutschen Post dazu, dass sie zulegen konnten um 0,5 Prozent. Die Experten änderten auch die Bewertung der Aktien, die nun auf „overweight“ gesetzt wurde.

Enttäuscht zeigten sich heute dagegen die Anleger von Apple. Die gestern stattgefundene Vorstellung von den neuen iPhones brachte nicht den gewünschten Erfolg. Die besonders billige Version des Geräts, das iPhone 5C, konnte niemanden in Begeisterung versetzten. Seitens einiger der Händler wurde bemängelt, dass der Preis dafür noch immer zu hoch sei. Viele der Experten sind der Meinung, dass der Preis dafür einfach zu hoch ist, sowohl mit Vertrag als auch ohne. Daraufhin gaben die Aktien von Apple nach um rund drei Prozent.

Auch die Zulieferer von Apple haben darunter zu leiden, auch sie mussten Prozente abgeben und zwar zwischen 1,6 Prozent und 3,8 Prozent. Den Zulieferer aus Deutschland, Dialog Semiconductor, traf es noch schlimmer, die Papiere des Unternehmens mussten im TecDax 4,9 Prozent abgeben. Profitieren konnte lediglich ARM, der Chip-Designer. Diese stiegen um 6,1 Prozent an.

In den letzten Tagen hatten die Aktien von K+S sehr gut zulegen können. Spekulationen waren dafür der Anlass, dabei ging es darum, dass das Kali-Kartell von Belaruskali und Uralkali vielleicht doch nicht so große Nachteile bringen könnte, wie man gedacht hat für K+S. Dementsprechend griffen viele Anleger zu in den letzten Tagen, nur am Montag war es den Aktien gelungen, ein Plus zu verbuchen in Höhe von mehr als acht Prozent. Heute erfolgten einige Gewinnmitnahmen, das Vertrauen in das Unternehmen scheint nicht sonderlich groß zu sein.

Zulegen konnte auch die Commerzbank, die Aktien profitieren von der Kurszielanhebung, die die Citigroup durchgeführt hat. Somit legte auch gleich die Aktie zu um 2,3 Prozent.

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