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Dax vollkommen ohne Schwung

Dax weiterhin ohne SchwungNoch immer schwelt in den USA der Haushaltsstreit, eine Lösung ist bisher nicht in Sicht. Dies stellt eine Belastung dar für die europäischen Börsen. Kaum Bewegung ist daher im frühen Handel dieses Tages zu verzeichnen beim Dax. Ebenso ergeht es auch dem Euro. Gegen Mittag stehen US-Konjunkturdaten an, und die Anleger hoffen, dass diese neue Impulse geben werden für das Börsengeschehen.

Der US-Haushaltsstreit schwelt weiter, und dies sorgt am heutigen Tage an der Börse in Frankfurt für eine entsprechende Verunsicherung. Gleich am frühen Morgen gab der Dax 0,15 Prozent ab, er steht somit bei 8.650 Punkten. Bereits in der gesamten Woche war nicht viel Bewegung zu verbuchen gewesen am Aktienmarkt, und auch heute scheint sich dies weiterhin fortzusetzen. Was für den Dax gilt, ist auch für den Euro zu sehen, auch er bewegt sich kaum und steht bei 1,3520 Dollar.

Die USA können momentan nur vor einer Zahlungsunfähigkeit gerettet werden, wenn die Schuldenobergrenze des Landes angehoben wird. Erfolgt dies nicht, wird das Land Mitte des Oktobers zahlungsunfähig sein. Dieses Situation ist nicht neu, sie wiederholt sich mittlerweile sehr oft, doch bisher ist es der Regierung immer gelungen, eine Zahlungsunfähigkeit abzuwenden. Da es aber nie zu einer Einigung kam, die auch wirklich langfristig angewandt werden kann, treten immer wieder diese Situationen auf. Als Folge davon zeigen sich sowohl an der Börse, aber auch bei den Unternehmen und den Verbrauchern große Unsicherheiten.

Diese Verunsicherung unter den Anlegern war bereits in den USA zu spüren, der Dow-Jones-Index gab 0,4 Prozent ab, so dass er noch 15.273 Punkte erreichte. Unsicherheiten waren aber auch an den Börsen in Asien zu verzeichnen. Zwar konnte der Nikkei-Index in Japan ein gutes Plus verbuchen in Höhe von 1,22 Prozent, so dass der Index aus dem Handel ging mit 14.799 Punkten, dies ist aber lediglich Medienberichten zu verdanken, die am Nachmittag eintrafen. Berichtet wurde über eine Steuerentlastung, die für die japanischen Firmen kommen soll.

Gegen Mittag stehen dann endlich die Konjunkturdaten an aus den USA. Von diesen erhofft man sich neue Impulse, so dass sich im Dax doch noch etwas bewegt. Als erstes stehen die Erstanträge an auf die Arbeitslosenhilfe in den USA, diese werden in den Blickpunkt der Anleger rücken. Dazu kommen dann anschließend noch Zahlen zum Bruttoinlandsprodukt der USA für das zweite Quartal diesen Jahres.

Eine Herabstufung der Titel von Beiersdorf sorgte dafür, dass die Papiere des Unternehmens im frühen Handel des Tages ein Minus hinnehmen mussten von 1,7 Prozent. Seitens der Analysten von der Credit Suisse wurden die Papiere von Beiersdorf herabgestuft auf „Underperform“ von vorher „Neutral“. Gleichzeitig wurde auch noch das Kursziel gesenkt von 68 Euro auf 60 Euro. Die rote Laterne im Dax halten heute die Titel von der Commerzbank mit Verlusten von bis zu 3,38 Prozent.

An die Spitze des Dax konnten sich die Titel von RWE setzen, und auch die Papiere von K+S konnten wieder zulegen.

Im oberen Bereich des MDax sind heute die Aktien zu finden von TUI. Sie konnten ein Plus verbuchen in Höhe von zwei Prozent. Grund dafür ist die Anhebung der Gesamtjahresprognose von TUI Travel, einer Tochter des Konzerns.

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