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Dax verteidigt die Marke von 9.000 Punkten

Dax verteidigt Marke von 9000 PunktenDem Dax ist es bis zum Nachmittag dieses Freitags gelungen, sich im Plus zu halten. Aber dann schlug wieder die Angst zu bezüglich der weiteren Richtung, in die die Geldpolitik der Fed gehen könnte, und der Dax rutschte ab. Es gab heute keine klare Richtung, und letztendlich beendete der Dax diese Handelswoche beinahe unverändert zum Vortag.

Noch immer steht bei den Anlegern die Angst im Raum, dass die Fed bereits am kommenden Mittwoch auf ihrer letzten Sitzung in diesem Jahr ankündigt, dass sie aus der Politik des lockeren Geldes aussteigen wird.

In den vergangenen Tagen hatte es wieder Verluste gegeben für den Dax, und heute schien es zunächst so, als ob der Dax sich dem am heutigen Tag widersetzen könnte, er lag lange Zeit im Plus. Dann wurde am Nachmittag der Erzeugerpreis-Index veröffentlicht, und der Dax fiel sogar ab unter die Marke von 9.000 Punkten. Eine klare Richtung gab es heute gar nicht. Aus dem Handel ging der deutsche Leitindex mit 9.006 Punkten, also einem Minus von 0,1 Prozent. Nicht viel anders sah es aus beim MDax, er schloss bei 15.898 Punkten, also unverändert. Einen Verlust von 0,4 Prozent muss dagegen der TecDax hinnehmen, er schloss bei 1.110 Punkten.

Der Dezember war bisher wahrlich kein guter Monat für den Dax, er gab seit dem Ende des Novembers beinahe 400 Punkte ab. Ganze 1,8 Prozent gab der Dax auf die ganze Woche gesehen ab. Auch die Börsen in Asien schlossen zum größten Teil im Minus. Auch den Dow-Jones-Index hat es erwischt, er schloss um 0,6 Prozent tiefer, somit stand er bei 15.739 Punkten.

Gewinner des heutigen Tages bei den Einzelwerten waren die Aktien von ThyssenKrupp, sie legten zu um 1,3 Prozent. Zu den Gewinnern kann sich heute auch K+S zählen, die Aktien des Unternehmens legten zu um 0,8 Prozent. Ebenfalls an der Spitze des Dax waren die Aktien von Eon zu finden, auch sie konnten zulegen um 0,8 Prozent.

Beim Konkurrenten RWE sah es etwas anders aus, ein Kommentar von den Analysten von Goldman sorgte dafür, dass die Aktien des Konzerns belastet wurden. Demnach sei es so, dass RWE sehr gut vorbereitet sei darauf, dass es zu eventuellen weiteren Schließungen kommen könnte von Kohlekraftwerken, und auch auf die Preissteigerungen, die damit einhergehen, so die Analysten. Die Aktien von RWE mussten bei Handelsschluss 1,4 Prozent abgeben und waren somit der größte Verlierer des Dax. Aber auch die Deutsche Börse befand sich am unteren Ende des Dax, die Titel gaben 1,3 Prozent ab.

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