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Dax schafft heute die 7.770-Punkte-Marke nicht

Heute sind die Vorgaben für den Dax nicht sonderlich gut. Nachwirkung zeigen noch die SAP-Zahlen, die schon sehr enttäuscht haben. In Fernost wird das Geschäft zusätzlich geprägt durch Gewinnmitnahmen. Berichten werden am heutigen Mittwoch JP Morgan und Goldman Sachs.

Somit notiert der Dax heute im Minus, allerdings nur ganz leicht, aber er bleibt unter der Marke von 7.700 Punkten. Die Vorgaben, die aus Fernost kommen, sind schlecht, und somit ist abzusehen, dass der Dax heute Morgen nur ganz gering vorankommen wird. Dazu zeigen noch die enttäuschenden Zahlen eine Nachwirkung, die SAP gestern verkündet hatte. Am gestrigen Dienstag ist der Dax mit 7.675 Punkten herausgegangen aus dem Handel, das waren 0,7 Prozent weniger. Heute musste er erneut ein Minus hinnehmen in Höhe von 0,3 Prozent, so dass er nun noch bei 7.652 Punkten liegt. Nicht viel zu vermelden gibt es aus der zweiten Reihe, sowohl MDax als auch TecDax müssen einen Verlust hinnehmen von je 0,1 Prozent. Der MDax erreicht 12.252 Punkte, der TecDax 860.

SAP konnte zwar für das gesamte Jahr und auch für das letzte Quartal des vergangenen Jahres Rekordmarken verkünden beim Erlös, aber dennoch ist es auch so, dass der Betriebsgewinn des gesamten Jahres schrumpfte. Verglichen mit dem Jahr 2011 ist hier ein Rückgang zu verzeichnen um 17 Prozent, so dass noch 4,1 Milliarden Euro erreicht werden.

Die Börsen in Tokio haben eine Talfahrt hingelegt, der Nikkei 225, der Leitindex Japans, musste einen Abschlag hinnehmen von 2,6 Prozent, er erreicht noch 10.600 Punkte. Es ist gerade das Verbrauchervertrauen in Japan, das den gesamten Börsen Asiens zusetzt. Dieses Verbrauchervertrauen ist weiterhin gesunken im Dezember, und das trotz der Aussicht auf das Konjunkturpaket, das milliardenschwer ist. Der dafür zuständige Index sank ab von 39,4 Punkten auf 39,2 Punkte im November. Dieser Index schließt auch die erwartete Einkommensentwicklung ein und dazu die Job-Situation. Dies geht aus einer Umfrage hervor, die am Mittwoch veröffentlicht wurde von der Regierung.

Werte, die sich unter 50 Punkten befinden, deuten auf eine pessimistische Haltung hin. Die Stimmung wird erhoben in Haushalten, die zwei Personen oder mehr haben. Wegen der schwierigen Lage der Wirtschaft des Landes hatte die Regierung Japans bereits Konjunkturhilfen auf den Weg gebracht, die sehr umfangreich sind.

Sowohl das Verbrauchervertrauen als auch die Industrieproduktion werden heute aus den USA kommen. Dazu wird die Fed, die US-Notenbank, ihren Konjunkturbericht veröffentlichen. Quartalsdaten werden beigesteuert von JP Morgan Chase, Goldman Sachs und auch Ebay. Umsatzzahlen kommen heute von der Metro.

Morgan Stanley, die US-Bank, wird wohl anscheinend die Auszahlung der Boni strecken, und das über beinahe drei Jahre. Betroffen sind hier etliche der Spitzenverdiener der Bank. Betroffen sind wohl alle Mitarbeiter, ausgenommen die Finanzberater, die im Jahr 2012 mehr verdient haben als 350.000 Dollar. Deren Bonus liegt daher über 50.000 Dollar. Dies konnte Reuters gestern bereits erfahren von einer Person, die mit der Sache vertraut ist. Von einem Sprecher dieser Bank war keine Äußerung dazu zu hören. Ein weiterer Insider sagte dazu, dass die Bank wohl die Aufsichtsbehörden und die Aktionäre damit besänftigen wollen, eher Verärgerung wird aber wohl bei den Mitarbeitern vorherrschen, die betroffen sind.

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