Leichte Verluste musste der Dax heute Morgen zu Beginn der neuen Handelswoche hinnehmen. Der MDax hat einen Gewinner zu vermelden, und zudem steht die Leistungsbilanz der Euro-Zone, die heute veröffentlicht werden wird, im Fokus der Anleger.

Nachdem der Dax etwas schwächer in die neue Woche gestartet war, notierte er zuletzt ebenfalls etwas schwächer, und zwar um 0,2 Prozent, er steht bei 9.152 Punkten. Es scheint so, als ob nach der letzten Rally momentan weitere Anreize fehlen.

Etwas anders sieht es im MDax aus, er konnte am heutigen Montagmorgen ein Plus verbuchen in Höhe von 0,4 Prozent, somit steht er bei 16.160 Punkten. Ebenfalls verloren hat dagegen allerdings auch der TecDax, er gab 0,5 Prozent ab und erreicht 1.159 Punkte. Ebenfalls leichte Verluste musste auch der EuroStoxx 50 hinnehmen, hier waren es lediglich 0,1 Prozent weniger, er erreicht 3.051 Punkte. Die vergangene Handelswoche konnte der Dax am Freitag abschließen mit 9.168 Punkten, also einem Plus in Höhe von 0,2 Prozent.

Kaum Bewegung hatte es am Freitag an der New Yorker Wall Street gegeben. Allerdings konnte der Dow Jones aus dem Handel gehen mit einem Plus von 0,5 Prozent, beim Nasdaq waren 0,3 Prozent mehr zu verbuchen. Ebenfalls nach oben ging es für den S&P-500, dieser Index legte 0,4 Prozent zu. Kaum eine Veränderung war am Morgen zu sehen beim japanischen Nikkei-Index. Ein gutes Plus konnte dagegen der Shanghai-Composite einfahren, er legte um 2,3 Prozent zu.

Zu den heutigen Verlierern des Dax bei den Einzelwerten gehören die Aktien von Bayer und HeidelbergCement, sie mussten 1,6 bzw. 1,1 Prozent abgeben und stehen somit am Schluss des Dax.

An die Spitze des Dax können sich heute die Energieunternehmen setzen, einsamer Spitzenreiter sind dabei die Titel von RWE, diese legten bis zu 6,3 Prozent zu. Gleich dahinter befinden sich die Papiere von Eon mit einem Plus von 3,8 Prozent.

Unter den Spitzenreitern im MDax befinden sich am heutigen Tage die Titel von Rhön-Klinikum. Diese Aktien konnten zulegen um bis zu 3,2 Prozent, somit erreichten sie einen Wert, den sie schon seit siebzehn Monaten nicht mehr erreichen konnten. Eugen Münch, der Aufsichtsratschef des Klinik-Betreibers, forderte im Rahmen eines Interviews Aktienrückkäufe. Gegenüber der „Süddeutschen Zeitung“ sagte Münch weiter, dass er strikt gegen die Ausschüttung einer Sonderdividende sei. Zuvor war dies im Gespräch gewesen. Er befürwortet den Verkaufserlös, der immerhin 3,1 Milliarden Euro beträgt, einzusetzen für den Rückkauf von eigenen Aktien. Zudem möchte Münch 800 Millionen Euro nutzen, um Bankschulden zu tilgen, und weitere 400 Millionen Euro möchte er zurücklegen für Investitionen.

In Dubai findet momentan eine Flugmesse statt. Dort konnte sich Airbus, die Flugzeug-Tochter von EADS, etliche Aufträge sichern. Daraufhin legten die Aktien des Mutterkonzerns um 2,5 Prozent zu. Airbus ist es gelungen, einen Auftrag an Land zu ziehen für 50 zusätzliche Flugzeuge des Typs A380. Unter den Analysten hatte man kaum noch damit gerechnet, dass Airbus solch ein Geschäft wird machen können, da die Nachfrage nach diesem Flugzeugtyp aufgrund von technischen Problemen, die in letzter Zeit aufgetreten sind, stark nachgelassen hatte.