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Das Jahr endet ohne die übliche Rally

Dax ohne JahresendrallyEs ist soweit, der letzte Handelstag des Jahres hat begonnen. Für den deutschen Leitindex war dieses Jahr nicht gerade ein sehr gutes gewesen, auf Jahressicht gesehen konnte der Index lediglich rund vier Prozent zulegen. Anders sieht es dagegen an anderen Börsen aus, beispielsweise in den USA.

Man kann sicher nicht sagen, dass dieses Börsenjahr langweilig gewesen sei, dennoch hat es keine großen Gewinne auf Jahressicht gebracht. Es ging immer wieder auf und ab, und auch einige Höchststände waren dabei, dennoch reichte es nicht zu einem hohen Jahresplus. Der Leitindex steht fast wieder an dem Punkt, mit dem er das Jahr auch begonnen hat.

Am heutigen Tag wird nur ein verkürzter Handel stattfinden, die Börsen werden um 14 Uhr schließen und das Jahr ist Vergangenheit. Neue Höchststände werden für heute aber nicht mehr erwartet. Der Dax startete mit 9.883 Punkten in den Tag. Er konnte nur noch leicht zulegen, und verlor dann Punkte. Am späten Vormittag verbucht der Index noch 9.861 Punkte und muss somit ein Minus von 0,6 Prozent hinnehmen. Auch beim MDax und beim TecDax geht es abwärts. Der MDax muss ein Minus von 0,4 Prozent hinnehmen und notiert bei 16.963 Punkten. Beim TecDax ist der Verlust etwas geringer, der Technologieindex verliert 0,2 Prozent und steht bei 1.367 Punkten. Als Belastung für die Kurse erweist sich auch heute die gescheiterte Präsidentschaftswahl in Griechenland. Befürchtungen machen sich breit, dass der Sparkurs des Landes in Gefahr sein könnte.

Auch heute gibt es nur wenige Gewinner im Dax. Die Spitze des Index übernehmen die Werte von der Lufthansa mit einem Plus von 1,3 Prozent. Dahinter liegen die Werte der Commerzbank, diese gewinnen 0,4 Prozent hinzu. Für Adidas und Infineon geht es jeweils 0,3 Prozent aufwärts. Größte Verlierer im Index sind die Werte von der Deutschen Telekom und Fresenius, beide geben jeweils 1,2 Prozent ab. Jeweils ein Prozent geben die Titel von Eon, Linde, RWE und BASF ab.

Auch im MDax gibt es mehr Verlierer als Gewinner. Dort erobern die Titel von Klöckner und Kion mit einem Plus von jeweils 1,4 Prozent die Spitze. Die Papiere von DMG Mori Seiki legen 0,9 Prozent zu. Mit einem Minus von 2,1 Prozent übernehmen die Werte von Tag Immobilien die rote Laterne im Index. Die Aktien von Hugo Boss geben 1,3 Prozent ab, und für die Papiere von Celesio geht es 1,1 Prozent abwärts.

Im TecDax halten sich Sieger und Verlierer die Waage, dort stehen die Werte von Aixtron an der Spitze mit einem Plus von 1,3 Prozent. Die Titel von Xing und Nemetschek legen jeweils 1,1 Prozent zu. Größter Verlierer sind die Aktien von Drillisch, diese geben 1,2 Prozent ab. Jeweils 1,1 Prozent verlieren die Werte von QSC und O2.

Gegenüber den anderen Indizes der Welt hat der Dax auf das ganze Jahr gesehen nur recht wenig zulegen können. In den USA konnte der Dow-Jones-Index etwa neun Prozent zulegen, beim S&P-500 waren es sogar 13 Prozent mehr. Verantwortlich für diese guten Zuwächse ist die gute Wirtschaft des Landes.

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