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Jetzt ist die richtige Zeit für Schnäppchenjäger

Zum Jahreswechsel werden nun Riesen-Rabatte angeboten im gesamten Einzelhandel. Kaum hat man den ganzen Rummel zu Weihnachten hinter sich gebracht, geht es schon wieder los mit der Kauferei, und zwar beim Jahresendspurt der Einzelhändler. Jetzt ist die passende Zeit für alle Schnäppchenjäger, um sich einmal so richtig auszulassen. Sehr drastische Rabatte locken die Käufer in die Geschäfte, und vor allem Winterkleidung ist sehr günstig zu bekommen.

Irgendwie geht das Shopping vor Weihnachten ganz nahtlos über in das Shopping nach Weihnachten, nur dass man jetzt gezielt nach Schnäppchen Ausschau hält. Bereits in den Adventswochen war es so gewesen, dass es einige Rabatte zu Weihnachten gab, die teilweise bis zu zwanzig Prozent ausmachten. Ab dem 27. Dezember wurde dann nochmals ganz radikal der Rotstift angesetzt. Nun können die Reduzierungen auch durchaus bis zu vierzig Prozent gehen. Das könnte auch durchaus noch im Januar so weitergehen, bis man den jetzt freiwilligen Winterschlussverkauf erreicht, der am 30. Januar beginnt.

Der Winter war bisher recht mild, und daher verkaufte sich die gesamte Winterkleidung auch nur recht schleppend. Das ist natürlich einer der Gründe für die starken Reduzierungen, und anscheinend funktioniert die Strategie auch, denn die Lagerbestände sind nun dabei, sich zu verringern. Dies sagte der Geschäftsführer des Textileinzelhandelsverbandes, Jürgen Dax. Was für den Kunden gut ist, wirkt sich eher negativ aus auf die Gewinnmargen der ganzen Händler aus. Daher wird es laut Dax wohl im nächsten Jahr nur sehr wenig an Spielraum geben für neue Investitionen.

Gute Geschäfte erwartet auch der Handelsverband Deutschland, kurz HDE. Der Verband ist der Meinung, dass es gerade zwischen den Feiertagen so wörtlich „richtig brummen“ könnte. Der Verband vertritt in etwa 400.000 Einzelhändler. Der Kunde kann auf jeden Fall mit weiteren Reduzierungen rechnen. Auch im Wintersportbereich kann der Kunde wohl einige Schnäppchen machen. Mit deutlichen Reduzierungen rechnet auch Roland Scheuermeyer, der vom Sportfachhändlerverbund Intersport kommt. Dadurch dass es im November und auch in den Adventswochen noch keinen Schnee gab, wurde auch nicht sehr viel Ware verkauft. Nun wird es aber notwendig, dass man die Lager abbaut, und das ist natürlich ein richtig großer Vorteil für die Kunden.

Auch wer gerne online shoppen geht, der kann viele Angebote nutzen. Dennoch rechnet man allgemein wohl nicht damit, dass diese ganze Rabattschlacht noch viel weiter gehen wird als bis zum normalen saisonalen Schlussverkauf.

 

Bildquelle: Claudia Hautumm  / pixelio.de

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