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Leichte Besserung beim Dax

Dax kann sich etwas erholenIn der letzten Woche musste der deutsche Leitindex einige Prozente abgeben, nachdem er in der Woche davor ein neues Rekordhoch hatte erreichen können. Zum heutigen Wochenstart scheint sich der Dax wieder etwas erholen zu können, die Anleger kehren an den Markt zurück. Im Mittelpunkt stehen diese Woche einmal mehr die Notenbanken.

Die Feiertage stehen nächste Woche an, und somit ist dies die letzte komplette Handelswoche an den Märkten. Statt aber in Feiertagslaune zu kommen, plagen sich die Anleger mit Sorgen um den Ölpreis und die Konjunktur in Europa herum. Zudem steht am Ende der Woche noch der große Verfall am Terminmarkt an. Dies könnte dafür sorgen, dass es zu einigen Schwankungen kommt. Der Dax startete heute mit 9.599 Punkten in den Tag. Zwischenzeitlich fiel er noch auf 9.581 Punkte ab, konnte dann aber doch wieder zulegen. Bis zu 9.678 Punkte kann der Dax am Morgen erreichen. Zum späten Vormittag hin verbucht der Leitindex ein Plus von 0,7 Prozent, er notiert bei 9.666 Punkten. Auch in der zweiten Reihe geht es aufwärts. Der MDax legt 0,6 Prozent zu und erreicht 16.480 Punkte, beim TecDax gibt es ein Plus von 0,7 Prozent, somit notiert der Index bei 1.340 Punkten.

Mit einem Plus von 1,6 Prozent eroberten heute die Werte von Adidas die Spitze des Dax unter den Einzelwerten. Die Titel von Lanxess und ThyssenKrupp legen jeweils 1,5 Prozent zu, und für die Deutsche Bank geht es 1,4 Prozent aufwärts. Schlusslicht im Dax mit einem Abschlag von 1,5 Prozent sind die Aktien von RWE, Grund dafür ist die Tatsache, dass sich die Anleger wohl auf eine Reduzierung der Gewinnbeteiligung gefasst machen müssen. Schon am Freitag musste die Aktie Prozente abgeben, heute sorgt noch zusätzlich eine Herabstufung dafür, dass die Aktie nicht aus dem Keller herauskommt. Für die Lufthansa geht es 0,5 Prozent abwärts, und ein Minus von 0,3 Prozent müssen die Papiere von K+S hinnehmen.

Im Nebenwerte-Index MDax setzten sich die Titel von Leoni mit einem Plus von 2,2 Prozent durch. Die Werte von Rheinmetall erreichen ein Plus von zwei Prozent, und die Titel von Osram legen 1,9 Prozent zu. Am unteren Ende des Index befinden sich die Papiere von Symrise, diese geben 0,9 Prozent ab. Für Wacker Chemie geht es 0,6 Prozent abwärts.

Der TecDax hat einen größeren Gewinner zu bieten, das sind die Werte von Nordex, die 4,1 Prozent zulegen können. Die Titel von Cancom legen 2,8 Prozent zu, und zwei Prozent Plus verbuchen die Aktien von Bechtle. Große Verlierer gibt es auch im Technologieindex nicht, hier bilden die Papiere von Manz mit einem Minus von 0,7 Prozent das Schlusslicht. Die Titel von Nemetschek geben 0,3 Prozent ab.

In der vergangenen Woche musste der Dax auf Wochensicht ganze 4,9 Prozent abgeben. Seitens der Experten geht man eher nicht davon aus, dass es noch zu einer Jahresendrally kommen wird. Aber nicht nur die Indizes hierzulande gaben am Freitag Prozente ab, auch in den USA zeigte sich kein anderes Bild. Dort musste der Dow-Jones-Index mit einem Wochenverlust von 3,7 Prozent den Handel verlassen. Beim S&P-500 gab es ein Minus von 3,5 Prozent, und beim Nasdaq waren es 2,7 Prozent weniger. Am Mittwoch werden wieder alle Augen Richtung Fed gerichtet sein, denn dann wird wieder die Sitzung der Notenbank stattfinden.

Auch in dieser Woche stehen noch einige wichtige Termine an. Veröffentlicht werden die vorläufigen Einkaufsmanager-Indizes, und am Donnerstag steht der Ifo-Geschäftsklimaindex an. Seitens der Experten, die von Reuters befragt worden sind, geht man davon aus, dass sich der Index auf 105,4 Punkte verbessert haben wird nach 104,7 Punkten im November. Grund dafür sollen die sinkenden Ölpreise sein und der schwache Euro.

Für Nervosität wird am Freitag sicher noch der sogenannte Hexensabbat sorgen. An diesem Tag verfallen dann Optionen auf Einzelaktien und Indizes, sowie auch Terminkontrakte auf die Indizes.

 

 

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