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Der Dax ist wieder auf dem Weg nach oben

Dax kann wieder zulegenIn den vergangenen zwei Tagen hatte der Dax Verluste hinnehmen müssen, die Marke von 10.000 Punkten rückte in weite Ferne. Zur Wochenmitte hin kann sich der Dax wieder fangen, es geht aufwärts für den Index. Allerdings gibt es auch Nachrichten, die für Beunruhigung sorgen bei den Anlegern.

Der Dax startete mit 9.859 Punkten in den Tag, danach konnte er zulegen auf bis zu 9.909 Punkte, gab dann aber auch wieder ab. Am Mittag verbuchte der Leitindex ein Plus von 0,7 Prozent, er erreicht 9.865 Punkte. Auch in der zweiten Reihe konnten die Indizes zulegen, der MDax gewinnt 0,3 Prozent hinzu, er notiert bei 16.914 Punkten. Größter Gewinner ist heute der TecDax, er kann ein Prozent zulegen und erreicht 1.355 Punkte.

Den ersten Platz im Dax sicherten sich die Werte von Infineon, diese legten 1,8 Prozent zu. Um jeweils 1,5 Prozent geht es aufwärts für BMW und die Deutsche Börse. Größter Verlierer im Leitindex sind heute die Aktien von der Deutschen Telekom, diese verlieren 2,7 Prozent. Grund für diesen starken Verlust ist eine Kapitalmaßnahme von T-Mobile US, der Mobilfunktochter des Unternehmens. Ein Minus von 0,6 Prozent müssen die Papiere von der Commerzbank hinnehmen.

Die Aktien von Fielmann eroberten im MDax die Spitze, sie legten 2,6 Prozent zu. Die Papiere von Dürr verbuchten ein Plus von 1,8 Prozent, und jeweils 1,7 Prozent legen die Werte von Jungheinrich und Axel Springer zu. Am Ende des Index stehen zwei Titel, die jeweils 2,3 Prozent abgeben müssen, dies sind die Titel von Bilfinger und der GEA Group. Die Aktien von TUI müssen 1,4 Prozent abgeben. Nach überraschend guten Zahlen hatten die Papiere des Unternehmens zunächst gute 2,3 Prozent zulegen können, fielen dann aber ab.

Der TecDax hat einen großen Gewinner zu bieten, die Werte von SMA Solar legten 6,3 Prozent zu. Für die Werte von Evotec geht es 2,9 Prozent aufwärts, und die Titel von Aixtron legten 2,8 Prozent zu. Große Verlierer gibt es heute im Nebenwerte-Index nicht, Schlusslicht sind hier die Papiere von Kontron mit einem Abschlag von 0,8 Prozent. Für die Titel von Sartorius geht es 0,6 Prozent abwärts.

Seitens der Experten geht man aber nicht davon aus, dass es noch einmal richtig aufwärts geht. Dafür sorge allein schon die Verunsicherung darüber, wie es um den Sanierungskurs in Griechenland steht. Dort stehen eventuell vorgezogene Parlamentswahlen an, diese könnten zu einem Regierungswechsel führen, der dann wiederum Auswirkungen haben könnte auf den Sparkurs der momentanen Regierung.

Die Inflationsrate in China ist auf 1,4 Prozent im November gefallen, dies ist der tiefste Stand, der seit fünf Jahren erreicht werden konnte. Dies teilte das Statistikamt des Landes heute mit. Das ist somit ein weiteres Zeichen dafür, dass sich die Wirtschaft des Landes weiter abschwächt. Seitens des Zentralbank der Volksrepublik wird ein Wert in Höhe von 3,5 Prozent angestrebt. Diese gerät damit zunehmend unter Druck, man erwartet sich eine weitere Lockerung der Geldpolitik. Erst im November hatte die Notenbank Chinas den Leitzins auf 5,6 Prozent gesenkt, das sind 0,4 Prozent weniger als zuvor. Damit sollte die Konjunktur des Landes angeschoben werden. Nun erwarten sich die Experten weitere Schritte.

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