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Die Euphorie ist vorbei der Dax fällt ab

Dax gibt Punkte abSchon am gestrigen ersten Tag der neuen Handelswoche ging es für den Dax abwärts, die Marke von 10.000 Punkten ist zur Zeit nicht erreichbar. Verantwortlich dafür sind zum einen die schlechten Vorgaben, die aus den USA kamen, aber auch der Ölpreis, der immer weiter fällt.

Die Anleger freuten sich darüber, dass der Dax die Marke von 10.000 Punkten hat überschreiten können, allerdings währte diese Freude nicht sehr lange, der Dax rutscht wieder ab. Der Leitindex startete mit 9.904 Punkten in den Tag, und fiel kurzzeitig sogar unter die Marke von 9.900 Punkten. Dann konnte er sich aber wieder etwas erholen, und zum späten Vormittag hin notierte der Dax bei 9.941 Punkten, er verbucht somit ein Minus von 0,7 Prozent. Nicht anders sieht es auch in der zweiten Reihe aus, der MDax muss ein Minus von 0,5 Prozent hinnehmen, somit erreicht er noch 16.996 Punkte. Sogar 1,3 Prozent geht es abwärts für den TecDax, er notiert bei 1.363 Punkten.

Mit einem leichten Plus von 0,6 Prozent können die Titel von Henkel heute die Spitze des Leitindex übernehmen. Dahinter platzieren sich die Werte von Daimler, diese legen 0,3 Prozent zu. Mit einem minimalen Plus retten sich die Papiere von Fresenius Medical Care und Lanxess unter die Gewinnerwerte. Größter Verlierer sind die Titel von Bayer, diese verbuchen ein Minus von zwei Prozent. Für die Deutsche Bank geht es 1,9 Prozent abwärts. Grund dafür ist, dass die Bank zur Zeit aus den negativen Schlagzeilen nicht herauszukommen scheint. Sie sieht jetzt in den USA einer Anklage wegen angeblichen Steuerbetrugs entgegen. Das Bankhaus soll dort der Anklage nach Einkommenssteuer hinterzogen haben. Verklagt wird die Bank auf 190 Millionen Dollar. Die Anleger gaben daraufhin ihre Aktien lieber ab. Für die Werte von HeidelbergCement geht es 1,3 Prozent abwärts.

Auch im MDax sind Gewinner dünn gesät, hier übernehmen die Titel von Dürr mit einem Plus von 0,7 Prozent die Spitze. Um 0,5 Prozent geht es aufwärts für die Werte von der RTL Group, und jeweils 0,4 Prozent legen Rheinmetall und TAG Immobilien zu. Schlusslicht im Nebenwerte-Index sind die Titel von Hochtief, diese geben 2,2 Prozent ab. Die Werte von Bilfinger verlieren 2,1 Prozent, und ein Minus von 1,9 Prozent müssen die Papiere von Kion hinnehmen.

Noch weniger Gewinner hat der TecDax zu bieten, hier setzen sich die Werte von Carl Zeiss Meditec mit einem Plus von 0,4 Prozent an die Spitze. Einziger weiterer Gewinner sind die Aktien von Stratec, diese legen 0,3 Prozent zu. Größter Verlierer sind im Technologieindex die Papiere von Xing, diese geben 3,6 Prozent ab. Einen Verlust von drei Prozent verbuchen die Werte von Dialog Semiconductor, und jeweils 2,8 Prozent geben die Titel von Nordex und der Software AG ab.

Die Anleger zeigten sich heute vor allen Dingen beunruhigt von der Situation rund um den Ölpreis. Dieser verfällt schon seit einiger Zeit immer weiter. Diese Verunsicherung sorgt dafür, dass viele Anleger ihre Gewinne mitnehmen.

Dazu kommen noch schlechte Vorgaben, die aus den USA kamen. Dort musste der Dow-Jones-Index den gestrigen Handel mit einem Minus von 0,6 Prozent verlassen, er notierte bei 17.852 Punkten. Beim S&P-500 ging es 0,7 Prozent abwärts, und der Nasdaq musste sogar 0,8 Prozent abgeben.

Schon gestern ging es abwärts für den Dax, dafür sorgten die Konjunkturdaten aus Japan und China, die die Anleger enttäuschten. Auch die Produktionsdaten, die von den Unternehmen hierzulande kamen, sorgten für Enttäuschung.

 

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