kredit.MS | Money & Service

Der Dax traut sich noch nicht an die Marke von 10.000 Punkten heran

Dax scheitert an der Marke von 10000 PunktenAm Morgen sah es noch recht gut aus, die Marke von 10.000 Punkten war schon greifbar nahe, und dann ging es doch wieder nach unten für den Dax. Bis zum Mittag nahmen bereits viele Anleger ihre Gewinne mit. Auch gute Zahlen aus dem Einzelhandel hierzulande sorgten da nicht für eine Wende.

Der Dax startete mit 9.990 Punkten in den Tag, die wichtige Marke zum Greifen nah. Doch dann ging es abwärts, bis auf 9.902 Punkte fiel der Leitindex ab und drohte sogar, die Marke von 9.900 Punkten zu verlieren. Dann konnte sich der Leitindex aber wieder etwas fangen, am späten Mittag notiert der Dax bei 9.944 Punkten, dies ist ein Minus von 0,3 Prozent. Ebenso ergeht es auch den Indizes aus der zweiten Reihe, hier gibt der MDax 0,5 Prozent ab und erreicht 16.988 Punkte. Beim TecDax ist der Verlust etwas geringer, er gibt 0,4 Prozent ab und notiert bei 1.345 Punkten.

Die Spitze des Dax sicherten sich die Titel von der Lufthansa, diese legten 3,4 Prozent zu. Diese Werte konnten von den Ölpreisen und einer Kaufempfehlung von den Experten der UBS profitieren. Dahinter liegen die Werte von der Deutschen Post und Henkel, beide legten jeweils 0,7 Prozent zu. Für die Deutsche Telekom geht es 0,6 Prozent aufwärts. Am Ende des Leitindex sind die Titel von BASF zu finden, sie müssen zwei Prozent abgeben. Bei Siemens gibt es ein Minus von 1,7 Prozent, und die Papiere von Fresenius Medical Care geben 1,3 Prozent ab. Hier ist es eine Herabstufung der Aktie seitens der Experten von Morgan Stanley, die den Verlust verursachte.

Mit einem Plus von 4,3 Prozent setzten sich im MDax die Aktien von Kuka an die Spitze. Zweiter großer Gewinner sind die Titel von TUI, diese legen 3,1 Prozent zu. Für 0,9 Prozent ging es für die Papiere von Gerry Weber aufwärts. Auf der Verliererseite gibt es einige Werte zu finden, ganz am Schluss des Index liegen die Titel von Wacker Chemie, diese geben 2,7 Prozent ab. Die Werte von der Metro verlieren 2,2 Prozent, und knapp zwei Prozent verlieren die Titel von Salzgitter.

Die Werte im oberen Teil des Technologieindex TecDax liegen recht nah zusammen, ganz oben sind die Titel von der Compugroup Medical zu finden, diese gewinnen 1,6 Prozent hinzu. Für die Aktien von Drägerwerk geht es 1,3 Prozent aufwärts, und jeweils ein Prozent legen die Papiere von Pfeiffer Vacuum Technology und LPKF Laser zu. Größter Verlierer sind hier die Titel von Nordex, sie verbuchen ein Minus von 3,1 Prozent. Davor stehen die Werte von Nemetschek mit einem Abschlag von 2,8 Prozent.

Aus dem deutschen Einzelhandel kamen heute starke Zahlen, aber das beeinflusste die Anleger gar nicht. Zudem blieben die Börsen in den USA gestern geschlossen, dementsprechend fehlten auch hier die Vorgaben, die sonst schon einmal die Kurse hierzulande antreiben können. Am heutigen Freitag werden die Börsen dort auch eher schließen aufgrund des „Black Fridays“.

Der Einzelhandel hierzulande konnte im Oktober ein größeres Plus beim Umsatz erwirtschaften, als man bisher erwartet hatte. Seitens der Experten hatte man mit einem Plus von 1,5 Prozent gerechnet, erreicht wurden aber 1,9 Prozent. Erst im September hatte es ein Minus gegeben von 2,8 Prozent.

Immerhin kamen wenigstens noch ein paar Vorgaben aus Japan, und die fielen gut aus. Nachdem der Nikkei-Index dort zwei Tage nacheinander im Minus schließen musste, konnte der Index zum Wochenschluss mit einem Plus von 1,2 Prozent den Handel verlassen, er notierte bei 17.459 Punkten. Auch beim Topix gab es ein Plus, er gewann ein Prozent hinzu.

Bei der Inflationsrate für den Euro-Raum gab es nicht viel Neues, sie liegt bei 0,3 Prozent und somit im Rahmen dessen, was man sich erwartet hat. Natürlich erhöht das erneut den Druck auf die EZB.

 

 

 

GD Star Rating
loading...