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Weiterhin Zurückhaltung bei den Anlegern

Es geht immer weiter abwärts für den DaxEs geht auch heute zur Wochenmitte hin weiterhin abwärts für den Dax. Der Leitindex verzeichnet zwischenzeitlich recht große Sprünge. Neue Impulse scheinen zur Zeit nicht auffindbar zu sein. Der heute veröffentlichte Ifo-Geschäftsklimaindex sorgt jedenfalls nicht für frischen Wind.

Weiterhin geht es für den Dax nach unten. Der Leitindex startete mit 9.586 Punkten in den Tag. Zwischenzeitlich konnte er auf 9.615 Punkte zulegen, sackte aber auch auf 9.531 Punkte ab. So zeigen sich heute recht große Sprünge beim Dax. Am späten Vormittag zeigt sich der Leitindex fast unverändert, er notiert bei 9.577 Punkten. Erst gestern hatte der Dax einen Verlust von 1,3 Prozent hinnehmen müssen. Auch beim MDax und beim TecDax bietet sich kein anderes Bild. Der MDax gibt 0,2 Prozent ab und notiert bei 15.898 Punkten. Der TecDax zeigt sich ebenfalls beinahe unverändert und verharrt bei 1.228 Punkten.

Ganz oben im Dax befinden sich die Titel von Merck, diese konnten 2,6 Prozent zulegen. Verantwortlich dafür waren positive Analystenkommentare. Abgeschlagen dahinter liegen die Aktien von BMW mit einem Plus von 0,8 Prozent, und Bayer, diese Titel gewannen 0,6 Prozent hinzu. Größter Verlierer im Leitindex sind die Papiere von K+S, sie gaben 2,8 Prozent ab. Ein Minus von 1,2 Prozent gab es für die Commerzbank, und die Titel von Siemens und der Deutschen Bank verbuchten beide jeweils einen Verlust von 0,8 Prozent.

Die Titel von Bilfinger übernahmen die Spitze des MDax mit einem Plus von knapp einem Prozent. Dahinter platzierten sich die Papiere von Wincor Nixdorf, diese legten 0,9 Prozent zu. Die Aktien von Evonik erreichten noch ein Plus von 0,8 Prozent. Die Verlierer des Tages liegen relativ eng beisammen. Am Ende des Nebenwerte-Index befinden sich gleich drei Titel, die jeweils 1,7 Prozent abgeben müssen, dies sind ProSiebenSat.1, Norma Group und Krones.

Im TecDax setzten sich die Aktien von Aixtron und O2 durch, beide legten jeweils 1,3 Prozent zu. Verlierer des Tages sind die Titel von Cancom, diese verbuchten ein Minus von 2,2 Prozent. Auch die Aktien von Nordex sind im unteren Teil des Index zu finden mit einem Verlust von zwei Prozent.

Die Vorgaben aus den USA und aus Asien sind heute auch nicht gerade positiv ausgefallen. So musste der amerikanische Dow-Jones-Index den Handel gestern mit einem Minus von 0,7 Prozent verlassen, er notierte zu dem Zeitpunkt bei 17.056 Punkten. Beim S&P-500 gab es ein Minus von 0,6 Prozent, somit erreichte der Index 1.983 Punkte. Auch der Nasdaq musste abgeben, er verbuchte ein Minus von 0,4 Prozent und schloss den Handelstag mit 4.509 Punkten ab.

Aufgrund dieser schlechten Vorgaben ging es auch an der Börse in Japan abwärts. Dort gab der Nikkei-Index 0,2 Prozent ab und erreichte noch 16.167 Punkte. Zulegen um 1,5 Prozent konnte dagegen die Börse in Shanghai.

Im Fokus der Anleger steht heute der Ifo-Geschäftsklimaindex, der am Morgen veröffentlicht worden ist. Dieses wichtige Barometer ist im September gefallen auf 104,7 Punkte von zuvor 106,3 Punkten. Seitens der Experten hatte man zwar bereits mit einem Rückgang gerechnet, allerdings hatten diese 105,8 Punkte vorausgesagt.

Mario Draghi, Chef der Europäischen Notenbank, hat unterdessen verlauten lassen, dass die Zinsen der EZB wohl noch für recht lange Zeit auf diesem niedrigen Niveau bleiben werden. In einem Interview bekräftigte er, dass die EZB auch weiterhin versuchen wird, die Teuerungsrate auf einen Wert von knapp unter zwei Prozent zu bringen. Dafür sollen alle Werkzeuge eingesetzt werden, die der Bank zur Verfügung stehen.

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