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19 Milliarden Dollar für WhatsApp – Facebook übernimmt Nachrichtendienst

Facebook kauft WhatsAppGerade bei der Jugend ist der Nachrichtendienst WhatsApp sehr beliebt, und das ist sicherlich einer der Hauptgründe dafür, dass Facebook den Dienst nun für die sagenhafte Summe von 19 Milliarden Dollar gekauft hat. Insgesamt 450 Millionen Nutzer zählt WhatsApp bisher, und täglich werden es mehr. Allerdings muss Facebook noch warten, denn dieser Kauf wird erst noch überprüft werden, bis das Ganze abgesegnet ist kann es noch bis zu einem Jahr dauern.

Der Preis ist hoch für den Nachrichtendienst, allerdings hat Mark Zuckerberg, der Gründer von Facebook, dafür eine ganz einfache Erklärung. Er sagte, dass WhatsApp gerade auf dem Wege sei, „eine Milliarde Menschen zu verbinden“. Seiner Meinung nach seien Dienste mit einer solchen Anzahl an Nutzer sehr wertvoll. Die Börsianer konnte Zuckerberg mit dieser Argumentation nicht überzeugen, und die Aktie des sozialen Netzwerks musste vorbörslich einen Verlust hinnehmen von fast drei Prozent.

Viele gehen davon aus, dass nach der Übernahme auch WhatsApp nicht mehr ohne Werbung auskommen wird. Dagegen sprach das Unternehmen selbst, es werde sich nichts ändern für die Nutzer. Weiterhin werde nur eine geringe Gebühr erhoben, und Werbeunterbrechungen werde es nicht geben. Bisher kostet dieser Dienst lediglich pro Jahr einen Dollar. Dies ist einem Blogeintrag des Unternehmens zu entnehmen. Betont wurde zudem, dass der Nachrichtendienst auch weiterhin unabhängig handeln und dazu autonom bleiben werde.

Mark Zuckerberg sagte, dass jeden Tag auf der ganzen Welt noch mehr als eine Million an Nutzern hinzukämen. Rund siebzig Prozent aller Nutzer verwenden den Dienst täglich. Angesprochen auf das Thema Geld verdienen mit WhatsApp sagte er, dass es mehrere Wege gäbe, um mit dem Dienst Geld zu verdienen. Seinen Worten nach stehe Werbung in diesem Zusammenhang nicht zur Debatte.

Das soziale Netzwerk besitzt selber bereits einen hauseigenen Nachrichtendienst, der sogar über ganz ähnliche Funktionen verfügt. Geplant ist, diesen auch weiterzuentwickeln. Zuvor hatte Facebook bereits Instagram gekauft, die Foto-Plattform, obwohl die Nutzer des Netzwerkes auch darüber Fotos tauschen können.

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