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Wieder kommt der Dax nicht vom Fleck

Dax tritt weiterhin auf der StelleSchon gestern gab es beim Dax keine großartige Bewegung, und dies setzt sich am heutigen Mittwoch weiter fort, der Leitindex kommt weiterhin nicht vom Fleck. Die Anleger hoffen, dass sich dies am Nachmittag ändern wird, man setzt auf Impulse aus den USA.

Dann werden wichtige Konjunkturdaten bekanntgegeben, und bis dahin halten sich die Investoren zunächst einmal bedeckt. So notiert der Dax am Morgen bei 9.665 Punkten. Seitens der Börsianer wird berichtet, dass die Anleger auf die Zahlen warten vom amerikanischen Immobilienmarkt. Wie immer wurden auch diesmal im Vorfeld Analysten von Reuters dazu befragt, und diese rechnen damit, dass es im Januar zu einem Rückgang gekommen ist von den Baubeginnen im Bereich der Wohnhäuser. Im Dezember hatte es 990.000 Einheiten gegeben, im Januar rechnet man nun mit 40.000 Einheiten weniger. Allerdings ist es durchaus möglich, dass sich die Analysten hier verschätzen, denn das Winterwetter könnte einen größeren Einfluss gehabt haben als vermutet. Erste Spekulationen für den noch laufenden Februar zeigen auf, dass sich dieser Rückgang auch in diesem Monat weiter fortsetzen könnte, denn der Winter hat die USA noch fest im Griff.

Eindeutige Sieger sind im Dax heute nicht auszumachen. Ganz oben zu finden sind die Titel von ThyssenKrupp mit einem Plus von 0,6 Prozent, gefolgt von den Titeln von RWE und HeidelbergCement mit Zuwächsen von jeweils 0,5 Prozent. Allerdings gibt es einen eindeutigen Verlierer, und das ist die Commerzbank, deren Titel mussten 2,3 Prozent abgeben.

Im MDax konnten sich die Aktien von Rheinmetall hervorheben. Nach anfänglichen Gewinnen von 5,4 Prozent fielen die Titel wieder etwas ab, können aber noch immer mit einem Plus von 3,7 Prozent die Spitze des MDax einnehmen. Grund dafür ist eine bessere Prognose. Verlierer im MDax sind die Aktien von Dürr mit einem Abschlag von 3,8 Prozent. Im TecDax sind die Aktien von Aixtron ganz oben zu finden, die Papiere können 2,3 Prozent zulegen. Am Ende sind die Aktien von Nordex zu finden, sie gaben 2,2 Prozent ab.

Einen großen Verlust mussten heute die Papiere von Tom Tailor im SDax hinnehmen. Grund für den rekordverdächtigen Absturz der Aktie sind die Geschäftszahlen, die sehr enttäuschend ausgefallen sind. Bis zu elf Prozent mussten die Aktien des Modeunternehmens abgeben, zur Zeit verzeichnen sie einen Verlust von 9,5 Prozent und sind somit größter Verlierer des SDax.

Gemischte Vorgaben kommen aus den USA und aus Asien. Während die Situation an den US-Börsen ähnlich ausfiel wie hierzulande, also ohne große Veränderungen, musste die Tokioter Börse Verluste hinnehmen. Der Dow-Jones-Index an der Wall Street verließ den Handel mit 16.130 Punkten, dies bedeutet ein ganz leichtes Minus von 0,15 Prozent.

Beunruhigende Nachrichten kamen aus China, dort hat die Notenbank des Landes angekündigt, die Geldpolitik weiter zu straffen, sie wird dem Markt erneut Liquidität entziehen. Die Anleger befürchten nun eine Beeinträchtigung des Wirtschaftswachstums des Landes, wenn diese Straffung zu stark ausfällt.

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