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Abwärtstrend beim Dax scheint gestoppt

Abwärtstrend scheint gestoppt beim DaxAm heutigen Nachmittag steht die Sitzung der EZB an. Allgemein wird damit gerechnet, dass die Zentralbank ihren Leitzins auch weiterhin bei 0,25 Prozent lassen wird. So konnte der Dax ein wenig zulegen gegenüber dem gestrigen Tag. Der Abwärtstrend scheint erst einmal zu Ende zu sein.

Der Dax konnte den heutigen Handelstag mit 9.166 Punkten beginnen. Dies sind fast 50 Punkte mehr als zum Schluss des gestrigen Tages. Zwar gab er recht schnell auch wieder einige Punkte ab, kann aber später sogar die Marke von 9.200 Punkten überspringen. Beim MDax ist ein Gewinn von 0,44 Prozent zu verbuchen, er steht bei 16.135 Punkten. Auch der TecDax legt zu um 0,42 Prozent und steht bei 1.206 Punkten.

Am heutigen Nachmittag steht wieder eine Sitzung der Europäischen Notenbank an in der über die Höhe des Leitzinses bestimmt wird. Die allgemeine Meinung sagt aus, dass man davon ausgeht, dass der Leitzins auch weiterhin bei 0,25 Prozent liegen wird. Zudem wird angenommen, dass dies positive Wirkungen haben wird auf die Aktiennachfrage.

Gewinner sind im Dax unter den Einzelwerten heute einige auszumachen. Ganz oben im Leitindex befinden sich die Aktien von K+S mit einem Plus von 3,7 Prozent. Gleich dahinter folgen die Aktien von Daimler mit einem Plus von 3,6 Prozent und die Titel von der Commerzbank mit einem Zuwachs von 2,2 Prozent. Den letzten Platz nehmen heute die Papiere von HeidelbergCement ein, sie gaben 1,6 Prozent ab. Ein leichteres Minus verzeichnen die Aktien von Fresenius Medical Care und SAP, beide gaben jeweils 0,4 Prozent ab.

Eindeutiger Sieger im MDax sind die Titel von Sky Deutschland, sie legten gute 6,9 Prozent zu. Der Bezahlsender konnte gute Zahlen vorlegen, zum ersten Mal konnte Sky vor Steuern einen Gewinn erwirtschaften. Dahinter folgen die Titel der Norma Group mit 3,9 Prozent mehr. Verlierer des MDax sind die Aktien von der Gea Group mit einem Minus von 3,4 Prozent. Sieger im MDax sind die Nordex-Aktien mit einem Zuwachs von 2,7 Prozent.

An den US-Börsen ließ die Nervosität wegen der Probleme in den Schwellenländern am Dienstag bereits nach, während die Auswirkungen hierzulande noch deutlich zu spüren waren. Am Mittwoch jedoch ist die Unsicherheit wieder zurückgekehrt, die Indizes gaben nach. Dieses Mal war es nicht die Geldpolitik, die den Anlegern Sorgen machte, sondern eher die Signale, die vom Arbeitsmarkt der USA kamen. Diese waren eher enttäuschend ausgefallen. Insgesamt konnten nur 175.000 neue Jobs geschaffen werden zu Beginn des Jahres, seitens der Analysten hatte man mit mehr gerechnet.

Somit ging der Dow-Jones-Index mit 15.440 Punkten aus dem Handel nachdem er am Tag eine kleine Achterbahnfahrt hingelegt hat. Dies bedeutete ein leichtes Minus für den Index. 0,2 Prozent musste der S&P-500 abgeben, somit erreichte er noch 1.751 Punkte. Etwas mehr gab der Nasdaq ab, er verlor 0,5 Prozent.

Die Sorgen bezüglich der Probleme in den Schwellenländern scheinen die Anleger etwas zur Seite geschoben zu haben, dennoch sind sie noch in allen Köpfen vorhanden. Gute Vorgaben kamen dagegen aus Asien. So konnte der japanische Nikkei-Index zulegen um 1,23 Prozent und mit 14.180 Punkten aus dem Handel gehen. Der Topix konnte sogar zulegen um 2,05 Prozent und erreichte einen Punktestand von 1.162.

Für den heutigen Tag stehen auch einige interessante Unternehmenszahlen an.

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