Heute wurde wieder der Ifo-Geschäftsklimaindex veröffentlicht und er zeigt, dass die deutschen Unternehmen die Aussichten für das nächste halbe Jahr sehr optimistisch einschätzen. So ist es dem Ifo-Index gelungen, deutlich zu steigen, und das kam für die Ökonomen sehr überraschend. Besser eingeschätzt wurde seitens der befragten Manager auch die aktuelle Lage.

Optimismus hat sich breitgemacht in den Chefetagen der deutschen Unternehmen, somit kam es zu einer unerwartet starken Aufhellung der Stimmung in der Wirtschaft für den Monat November. Der Ifo-Geschäftsklimaindex steht nun bei 109,3 Punkten, zuvor hatte er noch 107,4 Punkte verbucht. Dies wurde am heutigen Freitag mitgeteilt durch das Ifo-Institut mit Sitz in München. Seitens der Ökonomen hatte man zwar mit einem Anstieg gerechnet, allerdings nur auf 107,7 Punkte.

Hans-Werner Sinn, der Chef des Ifo-Instituts, sagte, dass die Wirtschaft in Deutschland recht zuversichtlich blicke auf die anstehenden Wintermonate. Ganz besonders gut zulegen konnte der Einzelindex, der die Geschäftserwartungen anzeigt für das nächste halbe Jahr, dieser stieg an auf 106,3 Punkte von zuvor 103,7 Punkte. Sinn erklärte, dass dies der höchste Wert sei seit dem Frühjahr des Jahres 2011.

Eine Verbesserung ist aber auch feststellbar bei der Einschätzung die aktuelle Geschäftslage betreffend, und auch diese konnte sich recht deutlich verbessern. Der dafür zuständige Index stieg an auf 112,2 Punkte von zuvor 111,3 Punkte.

Der Ifo-Geschäftsklimaindex konnte fünf Monate lang hintereinander kontinuierlich zulegen, im letzten Monat musste er allerdings einen leichten Rückschlag hinnehmen, er gab ein wenig nach. Dies holte er jedoch mit diesem Ergebnis sehr schnell wieder rein.

Für die Ermittlung dieses Ifo-Geschäftsklimaindex werden vom Ifo-Institut in jedem Monat etwa 7.000 Unternehmen befragt, sowohl aus der Industrie als auch aus der Bauwirtschaft und aus dem Einzel- und Großhandel.