Heute wagte sich Italien mit einer Staatsanleiheauktion an den Markt. An die Anleger sollten Papiere mit langen Laufzeiten gebracht werden. Dies gelang auch, Italien war in der Lage, Papiere mit einer Laufzeit von 15 Jahren zu einer Durchschnittsrendite von 4,9 Prozent zu platzieren. Insgesamt war dieses Angebot ganz leicht überzeichnet.

Die Anleihen mit einer Laufzeit bis zum Dezember des Jahres 2015 wurden im Volumen von 3,323 Milliarden Euro abgenommen von den Anlegern. Hier lag die durchschnittliche Rendite bei 2,48 Prozent. Seit dem Dezember ist die dies höchste Rendite, die für ein Papier mit drei Jahren Laufzeit fällig geworden ist. Die Papiere mit eine 15-jährigen Laufzeit gingen weg in einem Volumen von rund 2,0 Milliarden Euro. Die durchschnittliche Rendite lag hier bei 4,90 Prozent.

Die Staatsanleihe mit 15 Jahren Laufzeit war 1,278-fach überzeichnet, bei der dreijährigen Anleihe war eine 1,284-fache Überzeichnung festzustellen. Nach dem Ende dieser Auktion stiegen auch die Renditen an von den schon gehandelten Papieren. Die Rendite der Papiere mit einer zehnjährigen Laufzeit stieg an von 4,651 Prozent auf 4,682 Prozent. Auch der Leitindex an der Börse in Mailand musste Federn lassen, er fiel auf ein Acht-Tages-Tief, das bei 15.837,47 Punkten lag.